DER KOSMISCHE PENIS

#73-75

Angesichts eines Hefts namens Der kosmische Penis könnte man 73-75 glatt für Jahreszahlen halten. Falsch! Vielmehr bedeutet es, dass ich satte 72 Ausgaben dieser unterfränkischen Szene-Institution verpasst habe, bevor ich den ersten Penis in die Hand bekommen habe.

Schon seit 1987 erscheint „Das Organ der freien Jugend“ regelmäßig zwei bis drei Mal im Jahr, konsequent ohne Werbung. Es gibt ein paar Standards wie ein witziges Covermotiv, die Rubriken „Neues aus Schlotzingen“ (eine Art Pressespiegel) und „Schlüsse & Küsse“ mit Klatsch rund um den Schweinfurter Stattbahnhof (Zitat: „...

schreib das bloß nicht!“), das „Miniposter zum Herausnehmen“ sowie auf der Rückseite Fotos von Promis, die mit der aktuellen Penis-Nummer posieren müssen. Hier nun eine Übersicht der letzten drei Ausgaben, die uns überraschend zugeschickt wurden: #73 – 5.

Dezember 2009. Titel: Eine Dame mit Dackel, „Auch du musst nach Afghanistan!“ Backcover: MEDIENGRUPPE TELEKOMMANDER. Highlights: Neues von der Redaktionsbaustelle in Poppenhausen (!), Michael Jackson, Jan Delay, „Das Schnackselgruber-Verfahren“.

Exklusiv: Die Hochzeit des Jahrhunderts, „Hm ja, ich will ...“ #74 – 29. Mai 2010. Titel: Ein fröhlicher Bischof, „Ab jetzt wird nur noch gebetet. Versprochen.“ Backcover: Schorsch Kamerun.

Highlights: Reisebericht „Die Wunder Indochinas“, Interview mit der „Dildo-Dame“, Peter Hein/FEHLFARBEN, TURBOSTAAT. Penis-Poster: Akrobatik bei der Berliner Polizeiparade. #75 – 2. Oktober 2010.

Titel: Die Coneheads, „Grafenrheinfeld jubelt: Atom-Tourismus bis 2028!“ Backcover: Markus Kavka, „Musikfachmann“. Highlights: Interview mit den Filmemachern von „Born To Skate“, BAD RELIGION, RAWSIDE, JINGO DE LUNCH.

Fotostrecke: „Grand Prix de la Chanson de Penivision 2010“. Diese und ältere Ausgaben können jetzt im Offline-Shop nachbestellt werden: kosmischerpenis@freenet.de.