GRIMM

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Ach ja, die Blogs ... Begeistert werden sie angefangen, doch nach drei Einträgen verlässt die Macher der Mut oder der Sommer lockt oder Winter macht faul ... Unter grimmoire.de jedenfalls findet sich herzlich wenig Erhellendes zu dieser neuen Publikation, hinter der Ex-Spexer und Neu-Intro-Autor Lars Brinkmann steckt.

Und im Gegensatz zu seinem Blog ist das Heft oder besser Buch (da mit dickem, steifem Pappumschlag versehen) sehr real, ein handfestes, teils auf Hochglanzpapier gedrucktes Zeugnis für die intensive Beschäftigung mit den verschiedensten Aspekten dessen, was allgemein als „Popkultur“ bezeichnet wird.

Ok, so eine Aussage wird relativiert durch einen Text wie den „Über das Buch im Verständnis der SS“, aber im, weiteren trifft die Aussage durchaus zu. Sehr viele Bilder, Fotos, Grafiken, Montagen dominieren „Grimm“, des weiteren Essays, es riecht nach Kunst, aber nicht zu streng, und für schlichtere Gemüter gibt’s als Rausschmeißer auch noch einen Comic.

Keine Zeitschrift, kein Buch, einfach interessante Seiten zum Durchblättern, Schauen, Lesen, Staunen.