PROPAGANDHI

Foto© by Avrinder Dhillon

Ready to rock für eine bessere Welt

Manchmal stimmt einfach alles. Schon Wochen vorher kündigten PROPAGANDHI zwischen einer London-Show, dem Rebellion Festival in Blackpool/UK und dem Punk Rock Holiday in Slowenien die einzige exklusive Live-Show in Deutschland an — in meiner Nähe, genauer gesagt im Schlachthof in Wiesbaden. Mitte Juli veröffentlichten PROPAGANDHI den Titeltrack zum gleichnamigen, siebten Album „Victory Lap“, das seit Ende September erhältlich ist. Klar, dass ich mich um ein Interview bemühe, wenn eine meiner Lieblingsbands vor meiner Haustür gastiert. Selten lief es so unkompliziert.

Ihr Label Epitaph mailt mir prompt den Promolink zu den neuen Songs. Mit Tourmanagerin Katrin habe ich zwei Tage vor Eintreffen der Band in Wiesbaden Kontakt. Sie hat alles bestens vorbereitet, und so treffe ich mich am Tag vor der Show im Schlachthof Wiesbaden zur Mittagszeit mit der Band zum Interview in einem Hotel im Zentrum der Stadt. Katrin sitzt mit Schlagzeuger Jord im Foyerbereich. Wir machen uns bekannt und ich frage, wie’s denn in Blackpool war. Abgesehen vom typisch englischen nasskalten Wetter in diesem Jahr alles prima. Nur die Besucher, die mehrere Tage dort verbrachten, hatten ihnen wegen der Witterung irgendwie leidgetan. Bassist Todd flaniert von der Innenstadt die Straße herüber. Er hat noch ein bisschen die historischen Bauten besichtigt. Kurz darauf stoßen auch die beiden Gitarristen Chris und Sulynn zu uns, und dann werde ich im Frühstücksraum erwartet.

Meine ersten Fragen beziehen sich auf die Zeit, als Ex-Gitarrist David „The Beaver“ der Band mitteilte, dass er PROPAGANDHI wegen einer Festanstellung als Lehrer verlassen würde, und wie daraufhin die Suche nach einem würdigen Ersatz verlief. Laut Chris erhielten sie vier- oder fünfhundert Anfragen, die meisten davon durchaus ernst gemeint, aber alleine durch die Anschreiben konnte die Band recht schnell differenzieren, ob man sich darauf einlassen könnte oder nicht. Ungefähr zwanzig kamen in die engere Auswahl. Für Sulynn war das die große Chance, bei einer ihrer Lieblingsbands anzuheuern. Nachdem die ersten Kontakte für beide Seiten recht positiv verliefen, schickte Sulynn der Band einen Audio- und Videomitschnitt ihres Gitarrenspiels. Als einzige Bewerberin traf Sulynn die Band schließlich persönlich, beide Seiten waren sich schnell einig. Sie war nun fest bei PROPAGANDHI dabei. Nicht dass es aus musikalischer Sicht wirklich notwendig gewesen wäre, aber Sulynn und ihr Vorgänger David hatten sehr viel Spaß am gemeinsamen Jammen, und alle in der Band pflegen immer noch regelmäßigen Kontakt mit David. Sulynn ist der Bitte der Jungs noch nicht nachgekommen, nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika nach Kanada auszuwandern, doch sie ist mittlerweile immer häufiger in Winnipeg. Aber die Betonung liegt auf „noch“! Äußerst zufrieden meint sie, ihre Erwartungen seien voll und ganz erfüllt worden. Von Anfang an war Sulynn in die Band voll integriert, was sich auch auf der neuen Platte „Victory Lap“ widerspiegelt. Sie konnte bereits viele Ideen einbringen und hatte nicht zuletzt beim Gitarrensound diverse grundlegende Anregungen, die man so auf PROPAGANDHI-Alben noch nicht hören konnte.

Wie schon „Failed States“ nahm man auch „Victory Lap“ in der Heimatstadt der Jungs auf, in in Winnipeg, in den Private Ear Studios. Mir gefällt die musikalische Weiterentwicklung der Band und allgemein die recht facettenreiche Stimmung der Platte. Deshalb frage ich in die Runde, wie sie selbst, jetzt nach dem Mixen und Mastern und der endgültigen Reihenfolge der Songs, ihr neues Werk finden. Chris fühlt sich beim Hören des Albums immer noch wie auf einer Achterbahn: mal ganz oben, mal geht die Stimmung runter, mal kann sie auch ganz unten sein. Irgendwas findet er dann doch immer noch, aber er hofft, dass es den HörerInnen ähnlich geht und sie die unterschiedlichen Stimmungen beim Hören der Platte ähnlich empfinden werden. Todd hat das Material seit dem Mix nicht mehr gehört. Ihm ist es wichtig, etwas Zeit zwischen den einzelnen Prozessen ins Land ziehen zu lassen. Außerdem wollte er sich erst einmal auf die bevorstehenden Konzerte vorbereiten und konzentrierte sich ganz auf das Üben. Auch Jord hat das Material seitdem nicht mehr gehört, aber die akustische Qualität der Vinyl-Testpressungen solle laut Label ausgezeichnet sein.

Gemischte Gefühle, unterschiedliche Stimmungen, ein Auf und Ab, ob privat, im Weltgeschehen oder auch in einer Band, das soll auch das Artwork des kanadischen Künstlers Kent Monkman, der schon für „Supporting Caste“ seine Arbeiten beisteuerte, ausdrücken, erklärt mir Chris, als ich ihn nach der Bedeutung des Titels und des Bildes mit der zerstörten Achterbahn im Hochwasser frage. „Das Cover ist meist die allerletzte Hürde“, so Chris, „und dementsprechend zieht sich diese Entscheidung immer bis zum Schluss hin.“ Todd fügt ergänzend hinzu, dass dieses Bild, als sie den Titeltrack „Victory lap“ auf Facebook posteten, heftige negative Reaktionen auslöste. Durch das Motiv würden Erinnerungen an den Hurricane Sandy in Seaside Heights in New Jersey vom 5. November 2012 geweckt, bei dem 37 Menschen umkamen und ein Vergnügungspark verwüstet wurde, was einige Leute doch ziemlich geschmacklos fanden. Das sei so aber nie beabsichtigt gewesen, bestätigt mir die Band. Zudem man ja jede Menge Interpretationsspielraum hätte, gebe ich zu bedenken, denn angesichts des Engagements der Band für die Umwelt dachte ich bei Titel und Cover als Erstes an den Klimawandel und seine Folgen.

Ergänzend zur Produktion möchte ich wissen, ob es wie in Zeiten vor Epitaph wieder umfangreiches politisches Informationsmaterial zur Platte geben wird. Chris verneint, verweist jedoch auf ihre Homepage, wenn es um politische Fragen und Hinweise geht. Die Lyrics werden zwar im Booklet oder im Innersleeve enthalten sein, allerdings keine weiteren Linernotes zur Erläuterung. Kurz vor Redaktionsschluss erhalte ich noch die Promo-CD mit einem Infoblatt, dem ich entnehmen kann, dass es sich bei den zwei von Todd geschriebenen Stücken, „Nigredo“ und „When all your fears collide“, um eine Auseinandersetzung mit dem Tod der Väter von Todd und Jord handelt, die beide erst kurz zuvor gestorben sind. Todd hätte gerne mehr Songs zum Album beigesteuert, war aber nicht in der Verfassung zu schreiben. Ganz anders „Adventures in zoochosis“, das von der Geburt von Chris’ zweitem Kind inspiriert sein soll, und der Hoffnung aller Eltern Ausdruck verleihen soll, dass ihre Kinder einmal in einer besseren Welt leben werden. Die Band plant aber, nach der Veröffentlichung von „Victory Lap“ durchaus weitere ergänzende Informationen auf die Internetseite zu stellen. Ich finde es jedoch insgesamt schade, dass diese seit dem Wechsel zu Epitaph nicht mehr als Extra den Alben beiliegen. Also will ich wissen, ob die Zusammenarbeit mit Epitaph für beide Seiten zufriedenstellend verläuft. Epitaph hat ja den Ruf, in erster Linie auf Verkaufszahlen zu schauen. Chris entkräftet meine Bedenken, er glaubt nicht, dass PROPAGANDHI wirklich zu den großen Bands auf Epitaph zählen. Insgesamt ist man glücklich, mit Epitaph einen Partner zu haben, der sich um all den Medienkram kümmert. Die Band hat weder Interesse noch Zeit dafür, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, wie man sich wo und am besten zum richtigen Zeitpunkt präsentiert. Vom üblichen Tagesgeschäft eines großen Labels im Indiesektor ganz zu schweigen. Ob sich in der Zwischenzeit mal Majors bei ihnen gemeldet hätten? Chris verneint, Todd hingegen will mal ein Schreiben bei Chris gesehen haben. Chris ist darüber verwundert, kann aber Todd glaubhaft versichern, dass dem nicht so sei. Wie auch immer, ein Majorlabel kommt für PROPAGANDHI definitiv nicht in Frage.

Vom kurzen Ausflug in die Labelpolitik gelangen wir zur Weltpolitik und ich frage die Band, ob und was sie vom G20-Gipfel in Hamburg mitbekommen habe. Zum Zeitpunkt des Gipfels waren sie alle in Winnipeg, doch über die Straßenschlachten hinaus habe man in den etablierten Medien nichts Inhaltliches erwähnt. Chris und Jord verweisen auf alternative Medien. Sie selbst verfolgen die Berichterstattung der großen Nachrichtensender nicht mehr. In Zeiten der Flut von „fake news“ sei es wichtig, sich vieler alternativer Quellen zu bedienen, um die Wahrheit herauszufinden. Jord sah einen Bericht auf einem der „seriöseren“ Sender, in dem jemand, den er aus seiner Heimatstadt kannte, zu Wort kam. Der hatte sich in den Tagen des G20-Gipfels in Hamburg aufgehalten und laut Jord nichts Besseres zu berichten, als dass hier der „Schwarze Block“ ständig Krawalle anstiften würde und er in seinem Hotelzimmer nicht in Ruhe schlafen könne. Mal abgesehen davon, dass die allgemeine Berichterstattung generell sehr zu wünschen übrig lasse, so Chris, sei „die Art und Weise, wie der globale Kapitalismus gemanaget wird, eine generell undemokratische Angelegenheit, deren Hauptfunktion es ist, die Reichen noch reicher zu machen“. Wen wundert’s also, wenn sich die Vertreter des Kapitalismus in einer streng bewachten Festung verbarrikadieren müssen, wenn sie sich beraten, wie sie ihre menschen- und umweltverachtenden Ziele durchsetzen.

Ich berichte der Band, dass man einmal mehr die linksorientierten Organisationen und Parteien für die Krawalle verantwortlich macht, was Wasser auf die Mühlen der konservativen und nationalen Reihen und ein weiterer Schlag gegen die hierzulande sowieso schon geschwächte politische Linke ist. Ganz zu schweigen davon, dass die Idee des Anarchismus erneut im falschen Licht dargestellt wurde. PROPAGANDHI lehnen Aktionen wie Brandstiftungen, Krawalle, Plünderungen und Sachbeschädigungen ganz klar ab. Jord und Todd merken jedoch an, dass man in jedem einzelnen Fall die Vorgeschichte und Hintergründe genauer betrachten müsse, um zu erfahren, warum die Menschen jetzt so reagieren: „Wie viel können und müssen Menschen ertragen, bevor sie zu solchen Mitteln greifen?“

Wir diskutieren und philosophieren eine Weile darüber, was angesichts derartiger Treffen, bei denen undemokratische Entscheidungen gefällt werden, die einen Großteil der Menschen und ihre Umwelt betreffen, an Protestmitteln legitim ist, und kommen zu dem Schluss, dass sich bei den Protestierenden die Frage nach Ethik und Moral nicht stellt, da es diese ja auch seitens der Teilnehmer des Gipfels nicht gibt. Dazu Chris: „In der jetzigen Situation und am Rande des ökologischen Zusammenbruchs ist jede Form des Protests oder Aufstands einen Versuch wert — egal, ob friedlich oder auf andere Weise.“ Aber bedeutet nicht mehr Gewalt auch weniger Anarchismus, zitiere ich frei den holländischen Anarchisten Bart de Ligts. Einen Moment lang überdenken alle diesen kurzen Satz. Sulynn und Todd erzählen daraufhin von den Initiativen indigener Völker, die sich für ihre Rechte absolut gewaltfrei einsetzen, allerdings regelmäßig von Polizei und Militär alles andere als mit Samthandschuhen angefasst werden. Jord ist tief beeindruckt von Menschen, die für ihre medienwirksamen gewaltfreien Sabotageaktionen sogar Freiheitsstrafen in Kauf nehmen. Chris bemerkt nach längerem Überlegen und Zuhören, dass er im „spirituellen Sinne“ der Aussage de Ligts durchaus zustimmen würde, aber praktisch gesehen müsse jetzt gehandelt werden, wenn noch etwas von der Biosphäre übrig bleiben soll, die wir alle zum Überleben benötigen.

Auch wenn anarchistische Ideen heute immer noch belächelt und als utopisch diskreditiert werden, glaube ich daran, dass sich früher oder später diverse Aspekte davon in unserem Handeln und in unserer Gesellschaft manifestieren werden. Warum aber haben die Menschen so viel Angst vor anarchistischen Einflüssen? Chris erklärt sich das so: „Wenn es darauf ankommt, werden die meisten von uns letztlich Stabilität vorziehen. Solange unsere grundlegendsten Bedürfnisse noch befriedigt werden, werden die meisten genau auf diesem Kurs bleiben.“ Ich hake nach und frage in die Runde, ob es ihrer Meinung nach heute bereits vernünftige praktische Ansätze gibt, wie man anarchistische Ideen Schritt für Schritt für ein besseres politisches und soziales Miteinander auch in der parlamentarischen Demokratie integrieren könnte. Und so tauschen wir uns eine Weile über mehr oder weniger bekannte Ansätze aus, vom Urban Gardening in Städten über Nachbarschaftshilfe und die Arbeit in Genossenschaften sowie generelle Dezentralisierung von Verwaltung und Verarbeitung in überschaubaren Gebieten bis zum Konzept der Participatory Economics (Parecon).

Chris verweist auf die Lebensweise indigener Menschen Amerikas und Kanadas und deren Philosophie im Umgang mit der Natur, mit ihr zu leben, ohne sie auszubeuten. Chris ist der festen Überzeugung, dass wir von diesen Menschen und ihren Erfahrungen lernen können, wenn wir nur wollten. In diesem Zusammenhang möchte ich an das „Knowledge is power, arm yourself!“-Beiheft erinnern, das dem Vinyl von „Today’s Empires, Tomorrow’s Ashes“ beiliegt. Selbst wenn der Text schon einige Jahre auf dem Buckel hat, verweisen die Fußnoten auf immer noch oder gerade heute wichtiges Wissen. Ich streue ein, dass ein anarchistisches Leben meiner Meinung nach äußerst viel Eigenverantwortung erfordert und ich mir selbst oft genug die Frage stelle, ob ich dem gewachsen wäre. Sulynn teilt meine Selbstzweifel und fragt in die Runde, wer von uns sich wie weit aus seiner Komfortzone bewegen würde? Das ist genau die Frage, die wir uns alle stellen sollten.

Danach wird aber sicher nicht gefragt bei all den Flüchtlingen, die gezwungenermaßen ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Was bekommt man davon in Kanada mit, möchte ich wissen. Genug, bestätigt mir die Band. „Genug, um uns das Herz zu brechen“, vervollständigt Chris betroffen. „In Kanada gibt es viele hilfsbereite Menschen, die eine Willkommenskultur pflegen und aktiv Flüchtenden helfen. Aber es gibt auch diejenigen, die jegliche Einwanderung behindern und unterbinden und jeden Flüchtling aus Kanada raus haben wollen, besonders Menschen ohne weiße Hautfarbe natürlich.“ Als Durchschnittseuropäer bekommt man den Eindruck vermittelt, dass Kanada der weitaus liberalere kleine Bruder der USA wäre, merke ich an. „Der Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, wirkt im Vergleich zu einem Trottel wie Donald Trump natürlich sehr liberal“, sagt Chris, „aber in Wahrheit ist er nichts anderes als die PR-Figur eines prokapitalistischen Siedlerstaates, der immer noch gestohlenes, indigenes Land für die Erdölindustrie plündern lässt und weiterhin Waffen im Wert von Milliarden von Dollar an repressive Diktaturen liefert, um die Strippenzieher und Freunde aus der Wirtschaft zufriedenzustellen. Liberalismus darf dem schnellen Geld einfach nicht im Wege stehen.“

Zum Abschluss möchte ich Chris mit einer Aussage in im ersten Ox-Interview von 1996 konfrontieren, über den naiven Jugendlichen, der er gewesen sei, bevor er erst durch diverse Bands zu dem Menschen wurde, der er wohl heute immer noch ist: „Stellt euch also mal vor, ihr wäret heute 15 Jahre alt. Welche Künstler könnten euch positiv beeinflussen, um nicht zu konservativen Patrioten zu werden, wie Chris es als Teenager war, als ein Fan von Ronald Reagan?“ Jord meint, so reizüberflutet, wie die Kids heute seien, ließe sich die Wirkung all dieser Einflüsse kaum einschätzen. Selbst in den Achtzigern aufgewachsen, bezweifelt er, ob Bands und Künstler heute überhaupt noch so einen Einfluss haben könnten wie damals, sofern sie diesen jemals wirklich hatten. Etwas scherzhaft raunt mir Chris von der Seite zu: „PROPAGANDHI, PROPAGANDHI.“ Nun, ganz so daneben liegt er damit nicht, schließlich werden PROPAGANDHI oft als eine der politisch konsequentesten Punkbands bezeichnet.

Am Abend konnte ich PROPAGANDHI dann live im Wiesbadener Schlachthof erleben, ihre Show war großartig, und so lege ich euch das neue Album „Victory Lap“ wärmstens ans Herz. Besucht eines ihrer Konzerte, wenn sie voraussichtlich im Frühling 2018 wieder in Europa auf Tour sind. Und spätestens dann gilt wie im Song „Tartuffe/Tokyo critique drift“: „We came here to rock. Single moms to the front. Dead-beat dads to the rear. Oh yes that is how we do it here“.

 


Diskografie

How To Clean Everything (CD/LP, Fat Wreck Chords, 1993) • Less Talk, More Rock (CD/LP, Fat Wreck Chords, 1996) • Today’s Empires, Tomorrow’s Ashes (CD/LP, G7 Welcoming Committee/Fat Wreck Chords, 2001) • Potemkin City Limits (CD/2LP, G7 Welcoming Committee/Fat Wreck Chords, 2005) • Supporting Caste (CD/2LP, G7 Welcoming Committee/Smallman/Grand Hotel van Cleef, 2009) • Failed States (CD/LP, Epitaph, 2012) • Victory Lap (CD/LP, Epitaph, 2017)