Wenn ein Mann die Geschichte der RAMONES erzählen kann, dann dieser: Monte A. Melnick war vom ersten bis zum letzten Akkord, den die Band je auf einer Bühne spielte, mit dabei. 22 Jahre lang sorgte er als Tour-Manager dafür, dass der zänkische und von psychischen Krankheiten gebeutelte Haufen aus Drogen- und Alkoholabhängigen sowie einem rechtskonservativen Kontrollfreak den Fans rund um den Globus unvergessliche Konzerterlebnisse bescherte. Als von der Band nicht selten getriezter fünfter Ramone ist sein Anteil an der Legendenwerdung der RAMONES nicht zu gering einzuschätzen. Glücklicherweise entschied er sich einst, seine Erlebnisse mit der Band aufzuschreiben und zu veröffentlichen: „On the road with the RAMONES“, erstmals erschienen im Jahr 2003, ist nicht weniger als das mit weitem Abstand beste Buch über die RAMONES, das je erschienen ist und je erscheinen wird.
Verfasst in der Form der „oral history“ erzählt Monte nicht nur selbst, sondern lässt auch unzählige andere Wegbegleiter der Band, prominent wie weniger prominent, zu Wort kommen. So fügt sich ein umfassendes wie ungeschminktes Bild der Punkrock-Legende zusammen, das von spannenden Fakten, Geschichten, Anekdoten überquillt. Wer Fan der RAMONES ist, und davon soll es viele geben, für den ist „On the road with the RAMONES“ so wertvoll wie für Gaddafi-Fans das „Grüne Buch“. Im letzten Oktober erschien Monte A. Melnicks Meisterwerk nun auch in Deutsch („Auf Tour mit den RAMONES“), was nicht zuletzt ein Beleg für seinen weltweiten Erfolg ist – und schön für all diejenigen, die es nicht so mit dem Englischen haben (Punker sind ja meistens auch nicht so gut in der Schule ...). Nachteil der deutschen Ausgabe: Die unzähligen Bilder, die allein schon einen faszinierenden Schatz für Fans darstellen (z.B. das Bandfoto mit Kurzzeit-Ramone Clem Burke alias „Elvis Ramone“), gibt’s hier nur in Schwarz/Weiß.
Zur Veröffentlichung der deutschen Ausgabe seines Buches hatte ich Gelegenheit, mit Monte am Telefon zu sprechen. In punkto Bandmitglieder drehen sich meine Fragen meist um Johnny, meinen Lieblingsramone, der mich ungeachtet seiner Widersprüchlichkeit bis heute fasziniert. Als Fan, der Monte u.a. zu verdanken hat, die RAMONES am 13. Juni 1988 sicher nach Düsseldorf gebracht und mir damit ein unvergessliches Konzerterlebnis beschert zu haben, und der hier für ein Fanzine schreibt, habe ich mir diese journalistische Unausgewogenheit einfach mal gestattet.
Monte, warum hast du dein Buch in Form der „oral history“ verfasst?
Es gab mehrere Gründe. Erstens bin ich kein Schriftsteller – deshalb hat mir der Verlag ja auch Frank Meyer zur Seite gestellt, der RAMONES-Fan ist und ein toller Journalist dazu. Ein anderer Grund ist, dass ich so eine Menge Sachen im Buch unterbringen konnte, die ich nicht selbst aussprechen wollte. Wenn sich also jemand über eine wenig schmeichelhafte Aussage zu seiner Person mokierte, konnte ich sagen: Ich hab das doch nicht gesagt – der hat’s gesagt ...
Gibt es andere Bücher über die RAMONES, die du empfehlen kannst?
Ehrlich gesagt bin ich inzwischen der einzige, der von Anfang bis zum Ende der RAMONES dabei war. Johnny und Joey sind tot und haben kein Buch geschrieben. Alle anderen Bücher sind von Außenstehenden geschrieben worden – in dieser Hinsicht ist mein Buch tatsächlich einzigartig. Jim Bessmanns Buch ist gut, aber es erzählt nicht die gesamte Geschichte der RAMONES bis zum Ende.
Warum schreibt Arturo Vega (Light- und Art-Director der Band; er schuf das RAMONES-Logo; Anm. d. Verf.) kein Buch über seine Zeit mit den RAMONES? Er war neben dir der einzige andere, der von Anfang bis Ende mit dabei war.
Das ist halt nicht sein Ding. Er macht so viele Sachen im RAMONES-Kosmos, dass er wohl nicht auch noch ein Buch schreiben muss.
Ich habe gelesen, Marky Ramone wolle eins schreiben.
Ja, er will da wohl etwas veröffentlichen, ich glaube aber eine DVD, oder so. Ich habe auch gehört CJ will ein Buch schreiben, Dee Dees Ex-Frau Vera hat schon eins geschrieben. Es entstehen also einige Bücher, aber sie erzählen alle nicht die komplette Geschichte.
Du warst im November im RAMONES-Museum in Berlin zu Gast. Besuchst du oft solche Veranstaltungen wie Fan-Conventions?
Ich sag’s mal so: Wenn irgendwo ein RAMONES-Museum eröffnet wird, dann werde ich da sein. Die RAMONES sind eine New Yorker Band, also sollte es eigentlich hier eins geben. Das ist aber leider nicht der Fall. Aber Florian (Heyler, Macher des RAMONES-Museum; Anm. d. Verf.) ist ein feiner Kerl, der eine fantastische Sammlung besitzt – wieso sollte er also kein Museum aufmachen. Auch wenn es lustig ist, dass das einzige RAMONES-Museum der Welt nun ausgerechnet in Berlin ist. Als mein Buch nun in einer deutschen Ausgabe erschienen ist, haben sie mich zum Geburtstag des Museums eingeflogen – das war doch eine großartige Sache!
Warst du denn auch schon auf anderen Fan-Treffen?
Ich weiß gar nicht, ob es sowas gibt. Kennst du welche?
Eigentlich nicht. Aber ich dachte in Südamerika müsste es doch sowas geben.
Wenn’s sowas gibt, würde ich jedenfalls gerne dabei sein!
Mittlerweile ist ja bekannt, dass sich die Bandmitglieder, insbesondere Johnny und Joey nicht leiden konnten. War das denn in der Anfangszeit anders, haben die RAMONES in den ersten Jahren richtig Spaß zusammen gehabt?
So viel Spaß, wie sie entsprechend ihrer jeweiligen Persönlichkeit haben konnten. Johnny war ja nun nicht gerade ein ausgesprochener „Fun-Guy“. Aber Tommy, Joey, Dee Dee und ich hatten jede Menge Spaß, wir haben reichlich gefeiert. In meinem Buch gibt es eine Geschichte, von einer der frühen Touren nach England. Damals waren wir ganz in der Nähe von Stonehenge, und ich sagte: „Lasst uns da mal anhalten, das ist eine tolle Sache!“ Alle waren begeistert, nur Johnny meckerte: „Dafür steig ich doch nicht aus dem Bus aus, das ist doch nur ein Haufen verdammter Steine!“ Alle sind ausgestiegen, haben die Steine berührt, Johnny blieb im Bus sitzen – das zeigt ganz gut, was Johnny für ein Typ war.
Hat sich die Stimmung in der Band erst verschlechtert, als Joeys damalige Freundin Linda ihn für Johnny verlassen hat? Oder schon vorher?
Nein, es war genau zu dieser Zeit.
Bestand denn jemals die Möglichkeit, dass die Band sich wegen der inneren Spannungen aufgelöst hätte?
Nein, sie haben einfach realisiert, dass das, was sie musikalisch und auf der Bühne mit der Band erreicht hatten, zu wertvoll war. Bist du auch Musiker?
Sagen wir so: Ich spiele in einer Band.
Dann weißt du, wie es ist, auf einer Bühne zu stehen und das Feedback des Publikums zu spüren. Das ist ein fantastischer Kick. Deshalb dröhnen sich auch so viele Musiker nach ihren Auftritten zu – weil sie einfach den Kick nicht mehr missen möchten. Wieso sollten sich die RAMONES also auflösen, nur weil sie sich privat nicht mehr verstanden? Sie sind sich einfach abseits der Bühne aus dem Weg gegangen, haben ihre Kommunikation aufs Nötigste beschränkt und konnten so weiter den Erfolg mit der Band genießen.
Kannst du dich an Entscheidungen der Band erinnern, die du seinerzeit für falsch gehalten hast?
Nein, nicht wirklich. Als Dee Dee gegangen ist, habe ich natürlich gedacht, das ist jetzt das Ende. Aber Johnny sagte: „Keine Sorge, wir werden einen neuen Bassisten finden.“ Und das hat ja dann auch gut geklappt. Denkst du an eine bestimmte Entscheidung?
Eigentlich nicht. Warst du denn, zumindest bis zu einem gewissen Grad, in künstlerische Entscheidungen der Band involviert? Hat man dich nach deiner Meinung gefragt?
Nein, nicht wirklich. Der Titel „Ramones-Mania“ fürs Best-of-Album, das war meine Idee – aber dafür hätte ich natürlich niemals Credits bekommen.
Mir ist doch noch eine Fehlentscheidung der Band eingefallen. Warum haben die RAMONES den Song „Slug“ damals nicht veröffentlicht (erschien erst als Bonus auf der CD-Wiederveröffentlichung von „Rocket To Russia“)? Der ist doch fantastisch.
Das war Joeys Song. Es kann gut sein, dass Johnny ihn deshalb nicht auf einem Album haben wollte. Ich weiß es nicht, aber das wäre eine Möglichkeit.
Ich muss ja gestehen, dass ich immer ein großer Fan von Johnny war und noch bin. Einfach weil er eine vollkommen einzigartige, untypische Coolness und Attitüde besaß. Dann wurde aber bekannt, dass er wohl ein ziemlich fieser Typ gewesen ist. Frage: Wie fies war er wirklich? War Johnny ein schlechter Mensch?
(seufzt, dann lacht er) Er war einfach kein angenehmer Mensch, den man gerne um sich hatte. Ich habe 22 Jahre mit ihm gearbeitet, und das konnte manchmal echt schrecklich sein. Aber auf der Bühne hat er natürlich etwas anderes verkörpert – diesen Johnny kann man natürlich als Fan verehren.
In der Doku „End Of The Century“ sagst du über ihn: „His personality sucked.“ Als der Film rauskam, hat Johnny noch gelebt – hat er auf deine Äußerung reagiert?
Ja, als ich ihn wegen eines Interviews für mein Buch anrief, raunzte er mich als erstes an: „Musstest du das im Film über mich sagen?!“ Dabei wusste er natürlich, dass ich recht hatte. Er hat danach dann auch ganze drei Stunden mit mir am Telefon gesprochen.
Was war denn das Übelste, was du ihn jemals hast tun sehen?
Er hatte einfach eine beschissene Einstellung manchen Leuten gegenüber. Er hat manchmal blöde rassistische Bemerkungen gemacht. Auf der Bühne hatte er ja immer diesen manischen Blick drauf – wenn er abseits der Bühne so guckte, wollte man nicht unbedingt in seiner Nähe sein.
Später soll er ja viel netter geworden sein.
Mit dem Alter werden die Menschen ja häufig sanfter.
Hast du ihn in späteren Jahren noch getroffen?
Er ist nach dem Ende der RAMONES ja nach Kalifornien gezogen, von daher war es schwer ihn zu treffen.
Wie kam es dazu, dass er sich mit Promis wie Lisa Marie Presley, Nicolas Cage, Eddie Vedder oder Vince Gallo anfreundete?
Seine Frau Linda ist Hairstylistin und hat bei ihrer Arbeit schon in New York mit berühmten Leuten zu tun gehabt. Und wem macht man in L.A. und Hollywood die Haare? Natürlich Schauspielern – daher lernte sie viele Celebrities kennen und machte sie mit Johnny bekannt. Als wir die Lollapalooza-Tour mit METALLICA, PEARL JAM, RANCID und sow weiter machten, hat sich Johnny auch mit diesen Leuten gut verstanden. Sie haben die RAMONES natürlich alle verehrt, Johnny war ihr Idol – und das hat ihm sehr gefallen. Als er später in L.A. lebte, hat er diese Leute dann alle in sein Haus eingeladen. Nicolas Cage war es, der ihn mit Lisa Marie Presley bekannt gemacht hat – Johnny war später sogar Trauzeuge bei ihrer Hochzeit. Lange waren sie ja dann allerdings nicht verheiratet ...
Gehst du zu Johnnys Statue auf dem „Hollywood Forever“-Friedhof, wenn du in L.A. bist?
Linda veranstaltet jedes Jahr an seinem Geburtstag das Johnny-Ramone-Memorial-Event dort. Das ist ja ein cooler Friedhof, auf dem häufig Sachen wie Filmvorführungen, Videogame-Premieren usw. stattfinden. Ich war ein paar Mal dabei, habe mein Buch signiert und war Teil des Events. Johnnys Denkmal ist inzwischen die größte Attraktion des Friedhofs, das ist großartig. Johnny hätte das gefallen.
Meiner bescheidenen Meinung nach war es im Grunde Johnny, der die RAMONES zu etwas Einzigartigem gemacht hat. Joey und Dee Dee waren natürlich genial – aber sie waren Musiker, wie es auch andere fantastische Musiker gab. Johnny dagegen war eben kein Musiker oder Künstler, sondern eine Art Rock’n’Roll-Purist mit einer Vision von den RAMONES als Institution.
Du hast recht. Er war der „General“, der die Band wie eine Armee geführt hat. Als Dee Dee die Band verließ, sagte er ja auch, er habe es satt in der „ RAMONES-Army“ zu dienen. Johnny hatte eine Menge Regeln aufgestellt, und er sorgte dafür, dass der Dresscode eingehalten wurde – aber das war es, was die Band so lange hat funktionieren lassen. Johnny hatte immer ein Auge aufs Geschäft und die Buchführung. In meinem Buch gibt’s im Anhang eine Liste mit sämtlichen Konzerten der RAMONES – den ersten Teil davon hat Johnny für Bessmanns Buch gemacht. Ich hab die Liste anhand meiner eigenen Aufzeichnungen dann nur von 1992 bis 1996 vervollständigt. Er hatte sich immer alles notiert – wie viel Geld es gab, wie viele Leute da waren.
Du warst ja derjenige, der auf Tour dafür gesorgt, dass alles reibungslos abläuft. Hat dich das nicht mit Johnny zusammengeschweißt – das war es ja, was er auch wollte?
Natürlich. Ich hätte ja nicht 22 Jahre mit ihm zusammenarbeiten können, wenn es da nicht gewisse Gemeinsamkeiten gegeben hätte. Wir haben uns respektiert.
Warst du eigentlich bei der Aufnahme der RAMONES in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“?
Ja, ich war da. Das war gewissermaßen meine goldene Uhr zum Ruhestand – die Karten für die Zeremonie haben nämlich 2.500 Dollar gekostet. Sie haben natürlich erst rumgemeckert, aber dann haben sie dankenswerterweise doch die Karten für mich und Arturo gekauft. Wirklich traurig war, dass Joey nicht mehr dabei sein konnte.
Hat dich auch jemand in seiner Dankesrede erwähnt?
Ja, Tommy – und das hat mich wirklich sehr gefreut. Die beste Rede hat natürlich Dee Dee gehalten – er hat sich selbst gedankt!
Joey und du, ihr wart eine Zeit lang mit Schwestern liiert. Habt ihr viel zusammen unternommen?
Klar, das war wie in einer Familie.
Was haben die Beteiligten eigentlich zwischen den Touren gemacht?
Wir haben uns einfach nur ausgeruht. Vor allem in den frühen Jahren war die Zeit zwischen den Touren so kurz, dass man einfach nur abhing, bis es wieder los ging.
Und wenn’s dann wieder losging – war das wie wenn der Urlaub zu Ende geht und man wieder zur Arbeit muss?
Wenn sie es so empfunden hätten, hätten sie es nicht so lange gemacht. Die RAMONES haben ja nicht viel mit ihren Platten verdient, das Geld haben sie mit den Touren und dem Merchandise-Verkauf gemacht. Deshalb waren sie jedes Mal froh, wieder auf Tour zu gehen: Denn wenn sie wiederkamen, hatten sie die Taschen voller Kohle. Wer könnte sich darüber beschweren? Ok, Johnny hat’s natürlich trotzdem gemacht ... (lacht) Wenn es möglich gewesen wäre, hätte er am liebsten nur im eigenen Land gespielt und die USA überhaupt nicht verlassen.
So wie Elvis.
Ja, und Johnny war übrigens auch ein großer Elvis-Fan. Lisa Marie Presley hat ihm später eine Privatführung durch Graceland gegeben – unglaublich!
Woher kam eigentlich die Sache mit dem Pottschnitt? Hat Johnny seinen schon vor den RAMONES gehabt?
Ja. Vor Linda hatte er noch andere Freundinnen die Friseusen waren – seine Frauen haben sich immer um seine Haare gekümmert.
In der Doku „End Of The Century“ erinnert sich Danny Fields folgendermaßen an den London-Trip 1976: „Die Leute haben im Hotel gewartet um mit uns allen zu schlafen. Die haben Schlangen gestanden, um Roadies und Manager zu ficken.“ Kannst du das bestätigen?
Ja, Danny war so – Sex und Rock’n’Roll waren sein Ding.
Du warst auch ein Manager, der Tour-Manager ...
Wie lautet die Frage?
Ähem ...
Gibt’s Sex auf Tour? Na klar! Gibt’s Groupies auf Tour? Selbstverständlich!
Du warst ja auch dabei als das „End Of The Century“-Album mit Phil Spector aufgenommen wurde. Was hast du gedacht, als er später wegen Mordes verurteilt wurde?
Dass es an der Zeit war! Er ist komplett verrückt. Er ist ein genialer Musik-Produzent, aber in anderer Hinsicht hat er sie definitiv nicht mehr alle. Es war nur eine Frage der Zeit, dass er irgendwas Schlimmes macht. Als wir die Platte gemacht haben, hat er schon immer mit seiner Pistole herumgefuchtelt. Es war also keine Überraschung für mich, dass er mal ins Gefängnis wanderte.
Meine letzte Frage – sie kann nur lauten: Würdest du es noch einmal machen?
Natürlich.
Warum?
Mann, das war eine unglaubliche Erfahrung. Durch die ganze Welt reisen, die verschiedensten Länder sehen – wer weiß, ob ich sonst jemals aus den Staaten rausgekommen wäre. Und ich war immerhin mit den RAMONES unterwegs! Ich war in Videos, in Filmen, im Radio – es war einfach eine fantastische Zeit.
Monte, Danke fürs Interview.
Gern geschehen. Und wenn du von irgendeiner RAMONES-Convention hörst – lass es mich wissen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Stefan Moutty