Jens Rachut steht im Ruf, Interviewanfragen nicht besonders aufgeschlossen gegenüber zu stehen. So sehr ich alles mag, was der Hamburger seit ANGESCHISSEN so gemacht hat – BLUMEN AM ARSCH DER HÖLLE, DACKELBLUT, OMA HANS, KOMMANDO SONNE-NMILCH –, so sehr habe ich Respekt vor der grummeligen Attitüde, die der Querkopf ausstrahlt. Bevor man sich erneut eine Abfuhr einholt, verzichtet man eben auf den Versuch, mit dem deutschen Äquivalent zu Billy Childish zu reden. Wie der macht auch Rachut seit über 20 Jahren immer wieder die gleiche Platte, die Menschen um ihn herum kommen und gehen und kommen. Es bleiben seine launischen Texte, seine rausgebellten Kommentare über die Welt im Allgemeinen und Punk im Besonderen, die wie die Musik von einer smarten Coolness umgeben sind, nach der sich andere Hamburger strecken können, so oft sie mögen – auch mit einem hochgewachsenen Frontmann werden sie da niemals rankommen. Neben Junge von EA80 und Co von den BOXHAMSTERS ist Rachut Teil jenes Triumvirats des deutschsprachigen Punkrocks, das bis heute Maßstäbe setzt. Und nun also hatte Jens Rachut zugesagt, ein Interview zu geben, anlässlich von „Pfingsten“ – so heißt das neue Album ... Also rangehen, das Telefon klingelt.
Hallo Jens.
Ey, warum bist du nicht nach Hamburg gekommen fürs Interview?
Weil ich viel zu tun habe. Und außerdem mache ich mir aus Alkohol nicht so viel, haha.
Warst du noch nie so richtig tierisch besoffen?
Doch.
Und, wie war das?
Hm, nicht so toll. Und du?
Ich find das meistens noch gut.
Meistens?
Na, so 70%. Also 70%von allen Besäufnissen.
Und warum macht man das immer noch? Schrecken die 30% nicht ab?
Ablenken. Ablenken, schwächeln, immer daran glauben, dass es doch besser wird. Und außerdem habe ich jetzt rausgefunden, dass es voll bockt, wenn man früh anfängt zu saufen und früh ins Bett geht. Frankie Stubbs von LEATHERFACE war neulich hier, am Samstag, und um drei Uhr mittags haben wir die erste Flasche Rotwein aufgemacht, nachdem wir vorher schön Gulasch gegessen hatten. Und bis um sieben hatten wir dann drei Flaschen Rotwein getrunken.
Vor dem Konzert?
Nee, die hatten frei. Wir haben wahnsinnig laut Musik gehört und diskutiert, und dann sind wir um halb neun ins Bett und um Viertel nach neun zum Spanier und haben Fußball geguckt.
Sieht so der Spaß alter Männer aus?
Ich glaube ja. Zumindest ein Teil davon. Der Abend mit diesem Nordengländer war jedenfalls total geil, allein wie der sich über alle aufgeregt hat, hahaha. Das ist ein geiler Typ.
Ihr kennt euch ja schon eine halbe Ewigkeit, Frankie hat euch schon produziert.
Ja, seit 1991 oder so.
„LEATHERFACE = Bruderband“ steht auf meinem Notizzettel für dieses Interview.
Was heißt Bruderband? Wir sind uns halt über die Bands begegnet, und dann hat uns Frankie mit DACKELBLUT gemischt und wir haben uns näher kennen gelernt. Die Band heute ist eine andere als die, als sie angefangen haben, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mir fehlt heute ehrlich gesagt etwas die Power. Und dir?
Die neue Platte hat etwas Zeit gebraucht, bis sie mir gefallen hat. Da ist sicher ein gewisser Enttäuschungsfaktor im Spiel, ich hätte mir mehr von dem gewünscht, was mich früher an der Band begeisterte, doch mittlerweile mag ich sie, denn verdammt, das sind LEATHERFACE, und „God is dead“ ist ein wundervolles Lied. Ich nehme Frankie Stubbs nichts übel.
Ja, stimmt, die haben einen wahnsinnigen Bonus. Ich habe mit Frankie offen über das Album geredet, er nimmt einem ein offenes Wort nicht übel. Nach der dritten Flasche Wein haben wir das „Horsebox“-Album total laut gehört, und da hat er dann kapiert, was ich meine. Auf „Horsebox“ sind richtige Lieder drauf, in analogem 16-Spur-Sound. Die neue Platte hingegen ist mit dem Computer aufgenommen worden, und das hört man.
Und deshalb macht ihr das anders?
Ach, uns ist so was auch schon passiert. Wir haben auch Platten mit nicht so gutem Sound, und Platten, die nicht so gut sind. Ich spreche mich da von nichts frei. Und sowieso finde ich immer nur die Hälfte gut von dem, was auf einer Platte drauf ist. „Scheiße nicht schon wieder Bernstein“ etwa, da finde ich vier Stücke gut, drei einzeln gesehen aber auch wieder nicht so gut, und zwei finde ich richtig super.
Und warum gibt es dann nicht einfach nur eine Single mit den super Songs?
Weil wir Schnellarbeiter sind, weil wir in Sachen Songwriting nicht sorgfältig arbeiten. Wir haben ein Stück, üben das und spielen das, und hinterher, wenn ich das hundertmal gehört habe, fällt mir dann auf, wo wir Fehler gemacht haben: im Text, in der Dramaturgie, wie man das gespielt hat. Das beste Beispiel ist „Ukraine“ von OMA HANS: Im Studio war das noch harmlos, erst live haben wir das zum Killer gemacht.
Also ist das trotz all der Erfahrung und des Wissens immer noch ein weitgehend unkontrollierbarer Prozess.
Ja, finde ich schon.
Und wie versuchst du, das zu kontrollieren, was schaffst du dir für Bedingungen, um gut kreativ sein zu können?
Erst mal müssen wir genug Musik haben, um ins Studio zu gehen. Bei „Peggy“ von OMA HANS habe ich die Hälfte der Stücke erst im Studio geschrieben, und auch da erst eine halbe Stunde vorher. Ich verlasse mich immer auf meinen Bauch. Wenn da zwölf Stücke sind, mit denen man einverstanden ist, dann kommt man damit einigermaßen klar. Jetzt hatten wir noch vier andere Stücke, und die haben wir rausgenommen, die waren Scheiße, die hatten kein Eigenleben.
Und was macht für dich ein Song aus, bei dem du sagst: „Ja, das isses!“?
Wenn der brummt, wenn das explodiert. Wie viele Stücke kennst du denn, bei denen das so ist? Also so wirklich wirklich wirklich.
Nicht viele. Einer ist „Frankie Teardrop“ von SUICIDE. Unfassbar! Oder der eine oder andere WIPERS-Song – wie viel besser kann es von da an noch werden?
Eben! Die WIPERS haben alles richtig gemacht. Nach den ersten drei Platten allerdings hätte ihr Flugzeug abstürzen müssen, also bildlich gesprochen. Als das erste WIPERS-Album „Is This Real?“ rauskam, da hatten wir in Hamburg das nur auf Kassette. Wir sind dann zu einer Party nach Berlin gefahren, der Typ hatte die Platte, und da standen wir dann den ganzen Abend vor dem Plattenspieler und haben nur WIPERS gehört. Das war gespenstisch, wir waren besoffen, irgendwer wollte mal was anderes hören, aber keine Chance. Eine Band, die einen so in ihren Bann zieht, gibt es selten.
Auf der Droge bist du hängengeblieben. Gibt es noch andere?
Ich höre in letzter Zeit sehr oft LUSTMORD. Die frühen Platten, aber jetzt auch die letzte, sind unglaublich, das hat mich total geplättet. Und auch das SNUFF-Cover von „I will survive“ ist irre. Ich war 1995 in London, als die sich das ausgedacht haben. Die saßen auf dem Sofa vor dem Fernseher, und plötzlich hatten die das Lied.
Was wolltet ihr denn schon immer mal covern?
„Griechischer Wein“ von Udo Jürgens.
Was?!
Ich sage dir warum: Innendrin im Cover der neuen Platte ist ja alles auf Griechisch. Wir haben einen Griechen genau gegenüber, da sind wir oft, unsere Freundin Peggy ist Griechin, na, und da bot sich das an. Und so habe ich mir dann „Griechischer Wein“ angehört und festgestellt, dass der „Wahre Udo“ da einen total geilen Text gemacht hat damals. In dem Lied aus den Siebzigern geht es um einen Gastarbeiter. Der dackelt durch die Stadt, wird eingeladen und dann ist alles fremd. „Griechischer Wein, rot wie das Blut der Erde“ – das ist Wahnsinn. Und die junge Ehefrau sitzt zu Hause mit einem Baby, das den Vater nicht kennt.
Bekommt man dafür eine Freigabe vom Musikverlag? Es kommt ja schon mal vor, dass eine Band was covern will, aber der Inhaber der Urheberrechte das nicht will.
Wir haben mit BLUMEN AM ARSCH DER HÖLLE mal BLONDIE gecovert, das war auch okay.
Gibt es denn jemanden im Punk-Bereich, den du als Sänger so richtig gut findest?
Klar, die großen drei: Duncan von SNUFF, Frankie von LEATHERFACE ... und ich gebe das nur ungern zu, aber den BAD RELIGION-Sänger, Greg Graffin, finde ich großartig. Ich kenne den nicht, aber als Sänger ist er toll. Ich mag diese einfachen Kindermelodien.
Nun gibt es aber auch ein paar Bands, die dich richtig gut finden und deren Sängern man das auch anhört. Wie gehst du mit solcher Ehrerbietung um?
Meinst du jetzt TURBOSTAAT, oder was?
Das hast du gesagt. Es gibt da auch noch eine Band aus Düsseldorf.
Du meinst OIRO, oder? Also lass es mich so sagen: Wir alle, die wir so Musik machen, sind von irgendwem beeinflusst, und ich finde das überhaupt nicht schlimm. Und ich glaube auch, dass da keine so wirkliche Absicht dahinter steckt, denn da hängt viel mit der Stimmlage zusammen. Wir haben alle drei eine helle Stimme, und ich habe eben eine bestimmte Art zu singen, und wenn einer von den anderen dann mal einen Satz so aufteilt wie ich ... Ach, die beiden Typen sind auch nett, ich habe damit kein Problem. Das darf man nicht so streng sehen, und ich kann das ja auch nicht verhindern.
Dennoch ist es ja so, dass du mit deinen Bands seit ANGESCHISSEN eine maßgebliche neue Stilrichtung begründet hast, gerade mit deiner Art des Gesangs. Was machst du da eigentlich? Wirklich singen tust du nicht, so richtig Sprechgesang ist es auch nicht.
Ich weiß nicht, das kommt halt aus dem Bauch raus, ich hab da keinen Plan. Ich höre mir was an oder bringe was mit zur Probe, etwa dieses „Habichtseier“ von der neuen Platte. Das habe ich so vor mich hin gesungen, und dann haben die anderen Musik dazu gemacht, und dann war das fertig. Oder „Eingemeinden“, dieses Punk-Lied: Da probiert man halt so rum und dann findet man das.
Faszinierend finde ich, dass du dir alle Freiheiten nimmst und keinerlei Konventionen entsprichst: Der Typ hat eine Idee und macht das dann und das ist cool.
So ist das auch. Ob das cool ist, das weiß ich nicht, das ist Geschmackssache. Ich mache es eben so, wie ich es kann, gebe mir Mühe, und dann ... weitermachen einfach so!
Machen deine Texte und deine Songtitel eigentlich immer irgendwie Sinn, auch wenn man das als Außenstehender nicht unbedingt durchblickt?
Da muss man einen Unterschied machen zwischen den Texten und den Songtiteln. Die Songtitel machen manchmal keinen Sinn, die sind einfach so rausgerissen. Nur so als Beispiel: Im Proberaum hat uns ein Mädchen mit Cola ausgeholfen, als wir nur Rum hatten, und so hieß das Stück von OMA HANS dann „Julia“. Das hat nichts mit dem Stück zu tun, das ergibt sich einfach so. Oder eine Freundin, die heißt Tamara, und die hat bei einem DACKELBLUT-Lied mitgesungen, und das hieß dann „Aramat“, also Tamara umgedreht. Und die Texte, das sind halt oft Geschichten. Da erlebt man was oder denkt sich was aus, was man so nicht erlebt hat, und dann schreibe ich das auf und fertig.
Gibt es für dich in Sachen Texte ein Vorbild?
Es gibt ein paar, die gute Texte machen. Funny van Dannen etwa macht super Texte, der ist in Deutschland nicht zu schlagen. In den Schulen sollte man als deutsches Liedgut statt „Hoch auf dem gelben Wagen“ besser „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“ singen. Und dann schreiben BAD RELIGION wirklich sehr gute Texte, auch wenn man da beim Lesen das eine oder andere Wort mal nachschlagen muss. Auch auf dem letzten BLONDIE-Album ist ein Hammerstück drauf – es sind eben oft so einzelne Stücke, die mich beeindrucken.
Erkläre doch bitte mal das Verhältnis von KOMMANDO SONNE-NMILCH zu deinen anderen Bands. Zuerst war das ja ein Nebenprojekt zu DACKELBLUT, dann war es ein Parallelding zu OMA HANS und klang immer irgendwie anders und seltsam, und dann waren OMA HANS nicht mehr und KOMMANDO SONNE-NMILCH klangen wie die.
Die erste Platte war die mit Brezel Göring von STEREO TOTAL, die finde ich am besten, weil die am abgedrehtesten ist. Die zweite, „Der Specht baut keine Häuser mehr“, das war so ein Mischding, aber ehrlich gesagt, geht es immer darum, das zu machen, worauf man gerade Bock hat.
Aber warum immer noch und immer wieder Punk?
Ja, schon, aber warum, das weiß ich nicht. Ich glaube, ich mag die Geschwindigkeit und die Power, die dann entsteht. Auf dem neuen Album sind fünf Punk-Stücke drauf – von 15.
Andere in deinem Alter haben sich längst davon verabschiedet.
Ich habe zwei Punk-Zeiten miterlebt, die erste von 1976, und dann die Ende der Achtziger mit NOMEANSNO und FUGAZI. Ich hab das alles total bewusst mitgemacht, und so was prägt einen. Das ist halt so, ich kann das gar nicht beschreiben.
Dennoch gibt es auch noch einen Jens Rachut jenseits der Punkbands. Du hast die „Seuchenprinz“-Hörspiele gemacht, und du trittst auch als Schauspieler am Theater auf.
Ich mache eben ab und zu in Theaterstücken mit, damit verdiene ich das Geld zum Leben. Derzeit bereite ich ein neues Hörspiel vor, und abgesehen davon hänge ich auch einfach gerne ab. Bis Januar 2010 hatte ich fünf Theaterstücke nacheinander gemacht, davor die Hörspiele und eine Platte, und irgendwann kannst du nicht mehr.
Was waren das für Theatersachen? Davon bekommt man ja meist nur etwas mit, wenn man in der Stadt lebt, in der das aufgeführt wird. Du bist unter anderem an der Berliner Volksbühne und im Zürcher Schauspielhaus aufgetreten.
Ach, das ist hat so modernes Zeugs, kein klassisches Theater. Mit Schorsch Kamerun von den GOLDENEN ZITRONEN habe ich da viel gemacht. Und jetzt bereite ich gerade was vor mit STUDIO BRAUN über Mathias Rust, diesen Flieger.
Das war doch der Typ, der 1987 mit einer Cessna nach Moskau flog und auf dem Roten Platz landete.
Genau. Ich bekomme halt in den Stücken so kleine Nebenrollen, und die Stimmung bei den Produktionen ist untereinander auch gut.
Du erwähntest eben Schorsch Kamerun. Der hat ja eine ähnliche Geschichte wie du, also zu Beginn total Punk, hat sich dann aber in andere Richtungen weiterentwickelt.
Der hat mich einmal mitgenommen, das war ganz gut, und dann haben wir die nächsten Sachen zusammen gemacht. Insgesamt sind das 13 oder 14 Stücke bisher.
Was spielst du?
Einen Räuber, oder einen diktatorischen Vater. Immer so Außenseiterrollen, haha. Im Weihnachtsmärchen habe ich einen Räuber gespielt und einen Raben. Zuletzt war ich so ein Alter, der die ganze Familie tyrannisiert. Und davor habe ich Francis Crozier gespielt bei der Entdeckung der Nordwestpassage, da ging es um die beiden Segelschiffe, die da Mitte des 19. Jahrhunderts vom Eis eingeschlossen wurden.
Ich habe dich noch nie als Schauspieler gesehen, kann mir das aber gut vorstellen, denn du bist auch als Sänger sehr präsent und eine starke Persönlichkeit. Liegt dir das einfach, lernt man als Sänger einer Band automatisch auch irgendwie schauspielern?
Mein Vorteil ist, dass ich keine Angst habe, auf die Bühne zu gehen. Ich gehe einfach raus und versuche alles so gut wie möglich zu machen. Ich kann natürlich nicht spielen wie ein Schauspieler, und diese Mischung, die macht das einfach. Aber es gab auch Theaterstücke, die waren so unterirdisch schlecht – da vor elf Leuten im Berner Oberland spielen, das war ein Horror. Echt irre. Manche sind gut, manche sind grottig, so ist das halt.
Und was machst du, wenn du weder Lust hast auf Abhängen noch auf Theater oder Musik?
Ich muss jetzt erstmal den Angelschein machen, ich will im Sommer hier in Hamburg angeln. Ansonsten treffe ich mich mit Kollegen, und heute Abend gehe ich Bingo spielen ins Treibeis, das ist so eine Kneipe, in die ich seit Jahren gehe.
Bingo? Das ist was für Rentner, dachte ich.
Ja, ja, das Spiel ist total stumpf, aber man trifft sich halt, kennt da Leute, trinkt ein paar Bier und quatscht dummes Zeug. Das hat gar nix mit Musikern oder Punk zu tun, das sind ganz normale Leute.
So, zum Schluss noch eine Frage zur neuen Platte: Was ist mit dem Stefan Mahler passiert, warum ist der nicht mehr dabei?
Wir hatten Meinungsverschiedenheiten, wir haben uns nicht mehr so gut vertragen.
„Kreative Differenzen“?
Neeee, nicht so richtig.
Also habt ihr einen Neuen. Alex.
Ja, und der ist Student, das ist schon mal ein Nachteil. Ansonsten ist der musikalisch total super.
Und was hat den qualifiziert?
Der musste im 4/4-Takt durchspielen können. Und er musste so schnell sein wie Mahler, was nicht viele schaffen bei 4/4. Das hat er erfüllt, und der Rest wird sich zeigen, man lernt sich ja immer erst im Laufe der Jahre kennen.
Wer ist der Typ auf dem Backcover des neuen Albums?
Das ist ein Nachbar aus Norwegen.
Da bist du immer wieder mal in so einem kleinen Haus auf dem Land, ich erinnere mich.
Ja, und eigentlich ist das so ein Rockertyp, der ist da vor ein paar Jahren hingezogen. Das ist ein Holländer, der ist Ausbilder für Bohrinseln. Das ist so ein tougher Motorradtyp mit Tätowierungen, und den hat ein Freund, der ein Fotogeschäft hat, mal fotografiert. Das Foto ist so atypisch für den Vogel, und wir haben da noch das Wort „Rhodos“ draufgesetzt. Aber wie findest du die Platte denn?
Schwer zu sagen: Hab sie gerade bekommen, aber wie gut sie wirklich gefällt, das weiß man immer erst nach einem halben Jahr. Grundsätzlich enttäuscht hast du mich ja noch nie, es ist immer nur die Frage, wie lang es dauert, bis ich es verstehe. So, das reicht mir, besten Dank für das Interview.
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