EVERYTHING FALLS APART

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Purer Sturm und Drang

Dieses Interview ist für mich eine Herzensangelegenheit. Es betrifft meine große musikalische Liebe zu EVERYTHING FALLS APART, einer deutsche Hardcore-Punk-Band aus München, welche von Februar bis November 1986 existierte und gerade mal 13 Konzerte gespielt hat. Erst nach der Auflösung veröffentlichten sie im Jahr 1987 eine Split-LP mit CHALLENGER CREW auf X-Mist und Double A Records. Wer damals die Gelegenheit hatte, E.F.A. live zu sehen, wurde mitgerissen. Ich kannte Sänger Tomasso vom Trust-Fanzine her, welches damals das Sprachrohr der gesamten deutschen Hardcore-Punk-Szene war. Tomasso traf man ständig auf allen möglichen Konzerten in ganz Deutschland, Holland und Belgien. Bei E.F.A. spielten unter anderem zwei Leute von ZSD, die eine unglaublich hohe Qualität in ihre Musik mit einbrachten. Hätte es E.F.A. länger gegeben, würden sie heute als eine der legendären Bands gelten, so wie etwa die SPERMBIRDS. Im Oktober erscheint auf Power It Up Records eine Diskografie-LP von E.F.A., deren Veröffentlichung ich mit initiiert habe – ein schöner Anlass, um ein Interview mit Tomasso zu führen.

Wie kam es damals zur Gründung von EVERYTHING FALLS APART?


Eine Gründung in dem Sinne gab es nicht. Es war alles eher ein langsamer, schleichender Prozess, der zurückgeht bis ins Jahr 1983, zu meiner ersten Band, die ich damals mit Freunden in Oberbayern gegründet hatte und die etwa alle zwei Monate ihren Namen änderte. Wie das eben so ist, wenn man als Jugendlicher einfach so herumblödelt, weil man die Idee super findet, in einer Band zu spielen, aber keine Ahnung von Instrumenten und eine musikalische Idee schon gleich zweimal nicht hat. Eine Weile hießen wir THE EXBLÖDET, dann YOM KIPPUR – unter dem Namen waren wir Vorband von den TOY DOLLS in Kempten, immerhin. Es gibt theoretisch ein in einem Studio aufgenommenes Demoband, etwa zehn Songs, ein bisschen Fun-Punk, dann auch Ernsteres, langsam so eine Entwicklung hin zu Hardcore. Paul Blösel hat damals Bass gespielt, der später von Konzerten in Süddeutschland mit seinem Bauchladen nicht wegzudenken war. Den hatten wir damals auf einer Fete im seinerzeit ultrabiederen Traunstein tatsächlich angesprochen, ob er in der Band mitspielen wolle, weil er ein THE CLASH-T-Shirt anhatte. Er wollte. Und wollte auch noch mit mir weitermachen, als die beiden anderen keine Lust mehr hatten. Damals hatte ich auch schon mit meinem besten Freund Julian Weber den Beschluss gefasst, eine Band haben zu wollen. Julian spielte Schlagzeug, also fehlte noch ein Gitarrist.

Wann genau war das?

Das war so Anfang 1985. Ich hatte mich damals mit ZSD angefreundet, der wohl bekanntesten Punkband in München, die sich auf ihre zweite LP vorbereiteten. Ich fand den Kontakt zu Mike Just und Starving Missile Records und indirekt auch zum Studio von MOTTEK, wo die Platte dann aufgenommen wurde. Bei Soundchecks hatte ich gesehen, dass ZSD-Drummer Roman auch ziemlich gut Gitarre spielte. Vor allem war er so versiert, dass er sich alleine durch Anhören von Platten Gitarrenparts nachspielen konnte. Im Mai 1985 sind wir im Pulk nach Tübingen gefahren, um dort TOXIC REASONS zu sehen – und waren dann so begeistert, dass wir uns kurzerhand der Band anschlossen und mit ihr nach Italien reisten, um uns ihre Konzerte dort anzusehen. Das war ein ziemlich irrer Trip. Dort habe ich Roman gefragt, ob er nicht Lust hätte, in einer neuen Band Gitarre zu spielen. Ich drückte ihm einen Stapel Platten in die Hand – von MINOR THREAT, THE FREEZE, GOVERNMENT ISSUE und MARGINAL MAN – und sagte ihm, dass unsere Band so klingen könnte. Warum genau Paul zu diesem Zeitpunkt als Bassist nicht mehr dabei war, weiß ich nicht mehr. In jedem Fall fragte ich noch unseren guten Freund Gorden aus Germering – ein Vorort im Münchener Westen, in dem es eine ganze Reihe von Hardcore-Enthusiasten gab –, ob er als Bassist mit dabei sein wollte. Da hatte auch meine spätere Band NONOYESNO ihre Anfänge. Das war der Urkern von EVERYTHING FALLS APART, damals noch in einem enthusiastischen Anfall von Straight-Edge-Begeisterung DRUG FREE YOUTH und kurz darauf SUPPORT genannt. Mit Gorden haben wir drei Konzerte gespielt, mit vielen Coverversionen und den ersten drei Songs, die Roman komponiert hatte. Es erwies sich aber als mühsam mit ihm, weil er sich einfach die Stücke nicht merken konnte. Auf nicht ganz feine Weise haben wir ihn dann durch Wix ersetzt, Gitarrist und Kopf von ZSD, der einfach Lust hatte, in einer Band zu spielen, in der er nicht im Mittelpunkt stand und sich austoben konnte. Mit ihm am Bass nahm die Sache dann schnell deutlich Fahrt auf. Das waren dann EVERYTHING FALLS APART: Roman, Julian, Wix, Tomasso.

München war ja Anfang, Mitte der Achtziger Jahre von Punkrock-Bands dominiert, wobei E.F.A. eher zur Hardcore-Punk-Fraktion gehörte. Ihr wart auch eher auf internationaler Ebene unterwegs, da hat euch der Münchener Lokalkolorit vermutlich nicht so interessiert, oder?

Tatsächlich haben E.F.A. nie in München gespielt. Dabei war es nicht so, dass wir nicht auch tief mit der Münchener Szene verwurzelt gewesen wären. Wix und Roman spielten ja auch und in erster Linie bei ZSD und die waren in der lokalen Punk-Szene die Matadore schlechthin, also hätte es dahin auch die nötigen Kontakte gegeben. Julian und ich wiederum waren als, ich sage mal, Hardcore-Kids, auch nicht völlig isoliert. Da tat sich auch in München einiges und natürlich gab es viele Überschneidungen, alleine schon weil es nicht allzu viele Lokalitäten gab, wo die Punk- und/oder Hardcore-Szene geduldet gewesen wäre. Aber stimmt schon, wir waren auch sehr international orientiert. Was zum einen damit zusammenhing, dass Julian und ich viele Brieffreundschaften über die Grenzen Deutschlands hinaus hatten, aber es war auch aus der Not heraus geboren: In München gab es einfach nicht die nötigen Auftrittsmöglichkeiten zu der Zeit – von so etwas wie den AJZ in Bielefeld oder Homburg konnten wir nur träumen. Und so waren wir eigentlich an jedem Wochenende aufs Neue unterwegs und sind immer dahin gefahren, wo Konzerte waren. Im Allgäu war viel los, um Stuttgart herum gab es Jugendzentren, die Hardcore-Konzerte gemacht haben wie in Tübingen, Geislingen etc. Oder wir sind nach Homburg gefahren. Das war wie ein zweites Wohnzimmer. Und ich erinnere mich, dass Julian und ich einmal aus schierer Langeweile an einem Samstag spontan von München nach Bologna gefahren sind, fünf Stunden oder so, weil dort CCM, NEGAZIONE und INDIGESTI spielten. Und danach wieder heim. Das war damals so. Oder für das erste Konzert der SUBHUMANS nach Bielefeld, allerdings mit Übernachtung. Schön war’s.

Du hast damals für das Trust geschrieben und warst ständig mit Bands als Tourbegleiter unterwegs. Wie würdest du den Zeitraum beschreiben, als eure Band existiert hat? Was ist euch damals wichtig gewesen?

Na, du warst dabei, Helge, du weißt das genauso: Es war einfach die beste Zeit. Es war purer Sturm und Drang. Hardcore kam ja mit einer deutlichen Verzögerung nach Europa. In den USA war das 1982/83, spätestens 1984 ja schon wieder vorbei. Bei uns ging das zu diesem Zeitpunkt erst los ... NEGAZIONE und DECLINO auf Deutschlandtour, da entstanden die ersten Bands, oder? S.O.S., HOSTAGES OF AYATOLLAH, SPERMBIRDS, SKEEZICKS ... es herrschte eine Wahnsinnsaufbruchsstimmung. Und wie das so ist, wenn man jung ist und alles wie im Rausch erlebt, angetrieben von dieser wütenden wunderbaren Musik, dann denkt man auch, dass man wirklich die Welt verändern wird. Oder zumindest, dass es uns gelingen kann, einen Freiraum zu erkämpfen, in dem sich die Leute fair behandeln, in dem Geschlecht und Hautfarbe und Sexualität keine Rollen spielen. Roman war als Sohn eines in Deutschland stationierten G.I. und einer deutschen Mutter schwarz ... Vielleicht färbe ich das auch schön, Erinnerung spielt einem ja auch Streiche, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ihn irgendjemand mal auf seine Hautfarbe angesprochen hätte. Das war einfach egal. Klar, wir waren auch naiv. Und rückblickend ist mir auch klar, dass vieles auch damit zu tun hatte, dass man sich eigentlich nicht so richtig mit der realen Welt auseinandersetzen wollte. Wenn man einfach jede Form von Kommerz von Grund auf ablehnt, ist das natürlich eine gute Sache, aber man macht es sich auch einfach und muss sich nicht mehr damit auseinandersetzen. Man schafft sich seinen eigenen Abenteuerspielplatz. Nicht dass wir das mit EVERYTHING FALLS APART aufgrund der kurzen Zeit, in der es uns gab, hätten umsetzen können, aber ich hatte mir das schon so vorgestellt, wie es uns Washington D.C. mit dem Revolutionary Summer 1985 vorgemacht hat: Eine Szene, die gemeinsam an den Mauern des Establishments rüttelt, die es besser macht, in der es keine Stars gibt, sondern nur eine gemeinsame Vorwärtsbewegung. Die Band sollte eine Keimzelle sein, um die herum sich alle möglichen Leute ansiedeln und ihr Ding machen. Fotografen, Schreiber, Grafiker. Das hätte ich toll gefunden. Die Songs auf der Platte – „A part of us“, „Frontiers“, „Think/Care“ oder „Try to understand“ – waren so etwas wie eine Standortbestimmung. Darauf hätte ich aufbauen wollen. Hat ja nun nicht geklappt, weil wir schon zu viert gescheitert sind. Aber so hatte ich mir das gedacht. Und so lief es ja auch die ersten beiden Jahre beim Trust. Das war für mich Hardcore: Wenn einer hinfällt, hilft man ihm auf.

Wie ist es dazu gekommen, dass ihr eure Songs für die Split-LP in Amsterdam aufgenommen habt. Welchen Bezug hattet ihr zur Szene dort?

Das Emma-Squat in Amsterdam war damals allen heilig, für mich war es das Nonplusultra, was möglich war an ehrlich alternativem Rückzugsort, mit der Konzerthalle, den Restaurants, den Übungsräumen, dem Lebensraum und natürlich dem Studio von Dolf [nicht der vom Trust, die Red.], eine echte Utopie. Ich bin so oft wie möglich nach Amsterdam gefahren, um Bands zu sehen und die Leute dort zu treffen und einfach mitzuhelfen. Und natürlich fanden wir viele der Platten, die im Emma aufgenommen wurden, einfach super – B.G.K., NOG WATT, die zweite NEGAZIONE-Single, TU-DO HOSPITAL. Weil es uns obendrein wichtig war, nur mit korrekten Leuten zu arbeiten, erschien es uns logisch, dort aufzunehmen. Ich war auch sehr stolz darauf. Es entstand dann auch bei den Aufnahmen eine ganz enge Freundschaft mit den Emma-Leuten. Zu unserem offiziell letzten Konzert in Homburg kamen sie zu zehnt angereist, um mit uns Abschied zu feiern. Das war sehr bewegend.

Eure Split-LP mit CHALLENGER CREW erschien 1987 auf X-Mist Records. Alle drei beteiligten „Parteien“ schrieben zu dieser Zeit ebenfalls für das Trust-Fanzine. War das „joining the forces“?

Vermutlich. Aber es hatte auch einfach damit zu tun, dass wir damals – bevor Moses 1988 seinen Coup wagte und mit dem Zap desertierte – ständig zusammen waren, auf Konzerte gingen, das Heft machten. Armin von X-Mist hatte mir allerdings in die Hand versprochen, unsere Platte zu veröffentlichen, da gab es das Trust noch gar nicht. Das war im Herbst 1985, nach unserem zweiten oder dritten Konzert in Konstanz als Vorband von den SKEEZCIKS und den INSTIGATORS – da hießen wir noch gar nicht EVERYTHING FALLS APART, sondern spielten als DRUG FREE YOUTH. Dass es dann eine Split-LP wurde, hing, wenn ich mich recht erinnere, einfach damit zusammen, dass wir die Idee spitze fanden, so im Stil von VOID/THE FAITH. Es ging ja immer darum, etwas zusammen zu machen. Dazu passte dann auch, dass die Platte eigentlich primär bei Rainer Mettners Double A erschien, der damals auch das A&P-Fanzine machte, für das ich hin und wieder schrieb.

In der kurzen Zeit habt ihr leider gar nicht so viele Live-Konzerte spielen können. Wie viele waren das damals ungefähr und gibt es bestimmte Erinnerungen an einzelne Konzerte?

13 Konzerte. Zwei waren überragend, eines im JZ Göttingen und dann das offizielle Abschiedskonzert am 1. November 1986 in Homburg, als Vorband von KINA und GOVERNMENT ISSUE. Ich war davor mit GOVERNMENT ISSUE als Tourbegleiter durch Deutschland gereist – und wir überraschten John Stabb und Co. damit, dass wir uns als G.I. vorstellten und „Lost in limbo/Plain to see“ spielten. Mit GOVERNMENT ISSUE im Publikum. Das Konzert wurde auch auf Video mitgeschnitten und ist, wie ich finde, ziemlich mitreißend. Ansonsten der Auftritt in Bielefeld mit HERESY und CONCRETE SOX, mit denen wir uns eng angefreundet haben. Und der Auftritt im Emma-Squat in Amsterdam, unmittelbar nach der Aufnahme unserer Songs für die Split-LP. Na ja und die allerletzte Show zur Eröffnung des Emma-Nachfolgers Van Hall am 29. November 1986, wo John von HERESY/CONCRETE SOX Schlagzeug spielte, weil sich Julian vor der Abreise aus München so heftig mit Wix und Roman in die Haare gekriegt hatte, dass er gar nicht erst abreiste.

Wie ist es dazu gekommen, dass ihr das Konzert mit John March von HERESY am Schlagzeug in Amsterdam spielen konntet?

Das war irre. Wix und Roman kamen in Amsterdam an, Julian war nicht dabei und wir hätten eigentlich absagen müssen. Zum Glück hatte ich John nach unserem Studioaufenthalt im September ein Tape unserer Aufnahmen nach Nottingham geschickt – wir schrieben uns regelmäßig lange Briefe. Er konnte alle Songs mehr oder weniger auswendig. Wir haben am Nachmittag einmal geübt und am Abend gespielt. So irrwitzig schnell waren wir nie davor gewesen. Toller John.

Was war dann letztendlich der Grund, dass die Band sich auflöste?

Wie heißt es so schön: interne Querelen. Nun war es ohnehin so, dass E.F.A. für Roman und Wix ein Nebenprojekt waren – ihre eigentliche Band waren ZSD. Und Roman wollte nicht mehr weitermachen. Ohne ihn ging gar nichts – er hatte mehr oder weniger alle Songs alleine geschrieben. Und er war ein Wahnsinnsgitarrist.

Im Oktober 2019 erscheint eure Diskografie-LP auf Power It Up Records. Welche Songs sind auf der LP, abgesehen von denen von der damaligen Split-LP?

Es sind noch die beiden fehlenden Studio-Songs dabei. „Pain“ war damals schon auf dem „Viva Umkhonto!“-Sampler vertreten gewesen. „Music“ ist bis heute unveröffentlicht und wird auf der LP zum ersten Mal zu hören sein. Leider sind die Originalbänder irgendwann abhanden gekommen und ich habe auch das Tape mit allen Aufnahmen nicht mehr. Zum Glück hatte Dolf Herrmannstädter vom Trust, der auch zum inneren Kreis der Band zählte, das Tape noch. Ihm ist es zu verdanken, dass es jetzt veröffentlicht werden kann. Dazu kommen noch Live-Aufnahmen von unseren Shows im Emma im September 1986 und dem Abschiedskonzert in Homburg. Die klingen ziemlich rough, zugegeben, aber sie bringen ganz gut rüber, dass wir eine ordentliche bis furiose Live-Band waren. Da sind auch ein paar der Coverversionen dabei, die wir gespielt haben. Es gibt also einen runden Überblick über das komplette Schaffen. Mehr gibt es im Grunde auch nicht – die Band existierte ja nur ein knappes Jahr.

Was ist aus den Leuten von E.F.A. geworden? Ist noch jemand von euch musikalisch unterwegs?

Wix lebt schon lange in Hamburg – ich bin mir nicht sicher, ob er will, dass ich schreibe, was er macht. Ich finde es jedenfalls sehr cool. Roman habe ich aus den Augen verloren – er ist aber wohl immer noch in München. Er hat nach E.F.A. und ZSD eine Weile mit Sigi, dem Bassisten von ZSD, bei LUSTFINGER gespielt. Ob er danach noch Musik gemacht hat, weiß ich nicht. Julian spielte nach E.F.A. mit mir in einer Garage/Sixties-Band, die MASTERS OF THE UNIVERSE hieß. Danach war er Drummer bei FIRST THINGS FIRST, einem herrlich krachenden Spacerock-Trio, das ein Album bei Glitterhouse Records veröffentlicht hat. Und wiederum danach war er eine ganze Weile mit SCHWERMUT FOREST unterwegs, die Post-Rock/Mathrock im Stil von BASTRO oder TORTOISE machten. Und er war Drummer bei THE CHRIS BALD 69, eben mit Chris Bald von THE FAITH, EMBRACE und IGNITION, der ein paar Monate in München war. Da gibt es auch ein Album auf Glitterhouse. Julian lebt mittlerweile in Berlin und ist Musik- und Kulturjournalist [bei der taz, die Red.]. Ich habe nach E.F.A. erst MASTERS OF THE UNIVERSE gemacht und bin dann parallel bei einer Band eingestiegen, die sich LIBYA FRONT nannte. Als ich dazukam, haben wir uns in NONOYESNO umbenannt. Die Band gab es erst einmal bis 1994, also mehr als sechs Jahre. Wir haben drei reguläre Alben gemacht, zwei bei Big Store Records, eines bei Nuclear Blast, dazu noch diverse andere Veröffentlichungen, eine 12“ mit Helios Creed und eine Live-Patte bei der Your Choice Live Series beispielsweise. Danach wollte ich keine neue Band mehr starten. Ich lege immer noch Platten auf und arbeite als Filmjournalist.