Heimat: Wir sind eine aus fünf guten Freunden bestehende Band aus dem südlichsten Teil Deutschlands, am Bodensee. Auch wenn die Szene bei uns nicht so stark ist wie in anderen Teilen Deutschlands und wir keine wirklichen Hotspots wie Hamburg oder Berlin vorweisen können, so ist sie dennoch eng verstrickt und vor allem loyal. Jeder kennt sich hier und bei jedem Konzert trifft man auf bekannte Gesichter. An sich ist die Szene wie ein großer Freundeskreis aus gleichgesinnten, kreativen Menschen, die Lust auf Musik haben. Dementsprechend war es auch uns problemlos möglich, Teil dieser Gemeinschaft zu werden.
Was war: In einer eigenen Band zu spielen und dadurch ein Outlet für sich selbst und das, wofür man steht, zu haben, war für uns alle schon lange ein großer Wunsch. Also war es nur eine Frage der Zeit, bis wir, anfangs Dani, Drums, und Carim, Vocals, das Ganze auch in Angriff nahmen und vor nun über zwei Jahren das erste Mal gemeinsam unter dem Namen CROP FAILURE im Proberaum standen. Da wir zu Gründungszeiten noch jünger und unerfahrener waren, entwickelte sich auch unsere Musik parallel zu uns. Bis aus Powerchords komplexe Riffs wurden und aus unserem ehemaligen Fahrer Tim unser Bassist.
Was ist: Neben unserem ursprünglichen Gitarristen Noah stieß im Herbst letzten Jahres auch Kilian an der Rhythmusgitarre dazu, um mit fetten Chugs und Harmonien unseren finalen Sound zu formen. Auch wenn uns Anfang letzten Jahres die Pandemie einen Strich durch die Rechnung machte, nahmen wir, nun in voller Besetzung, unser erstes Projekt in Angriff, unsere Demo EP „The Contrarian“. Die überschüssige Zeit, in der wir nicht proben konnten, nutzten wir für das Bedrucken von CDs und einen kleinen Merch-Drop.
Was kommt: Nachdem wir unsere Single „Boxed In“ am 30. April veröffentlichten, steht ein Album im nächsten Jahr an. Zudem wollen wir natürlich mehr Konzerte spielen, sobald dies wieder möglich ist. Vielleicht eine Tour? Wir sind auf jeden Fall zuversichtlich!
Klingt wie: Trotz unserer gemeinsamen Leidenschaft für Hardcore, die auch das Fundament unserer Musik bildet, ist der markante Rap-Einfluss ein ausschlaggebendes Element für unseren herausstechenden Sound. Generell definieren wir uns nicht durch ein einziges Genre, Einflüsse reichen von ONYX über HATEBREED bis hin zu DILLINGER ESCAPE PLAN.
© by Fuze - Ausgabe #89 August/September 2021 und Daniel Ritter (CROP FAILURE)