BEAR FAMILY RECORDS

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Schon mal Johnny Cash gehört?

Auf einem ehemaligen Bauernhof in der Nähe von Bremen beheimatet, ist Bear Family Records mittlerweile das führende Label für Wiederveröffentlichungen in Sachen Country und Rockabilly, aber auch Blues, Soul, Schlager, Jazz, Filmmusik, Kabarett und Jiddische Lieder gehören zum Repertoire. Label-Gründer und Chef Richard Weize, ein manchmal etwas griesgrämig wirkender Bär, mit Latzhose, Zopf und Rauschebart, entpuppte sich als zweibeiniges Musiklexikon und war ein sehr geduldiger Gesprächspartner, welcher mich im Anschluss an das einstündige Gespräch nicht nur durch sein imposantes Schallplatten- und Bandarchiv führte, sondern auch noch die eine oder andere Wissenslücke mit musikalischen Hörbeispielen schloss. Vielen Dank.

Wo bist du groß geworden und was war dein Zugang zur Musik? Gab es ein Schlüsselerlebnis?

Aufgewachsen bin ich in Bad Gandersheim. Wir hatten zwar einen Plattenspieler, waren aber eher so arme Schlucker. Als ich zehn war, hatten Freunde dann eine Single von Bill Haley. Die wollte ich auch haben, bin zum Plattenladen gegangen und habe mir die gekauft. Von da an ging es mehr oder weniger los. Ich habe mich mit Musik befasst und fing an, Platten zu sammeln. Mit 15 habe ich dann in Amerika Platten bestellt. Ich weiß noch, da war so ein Exporteur in New York, der hieß David Askin, der hatte im Schwand-Katalog annonciert. Dieser Katalog listete monatlich die ganzen Neuerscheinungen und das, was bis dato in Amerika erhältlich war. Das waren damals Riesensendungen, immer 20 Stück. Die bekam ich letztendlich für umgerechnet elf Mark, damals kostete ja eine deutsche LP 18 oder 19 Mark, genau weiß ich das nicht mehr. Die verkaufte ich dann für zwölf Mark weiter. Bei zehn hatte ich dann so eine gratis für mich. So habe ich mich dann langsam hochgearbeitet.

Gab es früher für dich wichtige Platten und welche sind es gewesen?

Im Prinzip ist das natürlich jede Art von Rock’n’Roll gewesen. Ich habe mich auch an der Bravo-Hitparade orientiert, an der internationalen, der amerikanischen, und versucht, die Platten irgendwie zu hören. Einige wurden in Deutschland veröffentlicht, andere aber nicht. Da gab es zum Beispiel eine, die war in den Charts, das war dieses „Norman“ von Sue Thompson, die tauchte nicht auf und irgendwann kriegte ich die dann aus Holland auf Funckler Records, in Amerika war das Hickory Records. Man versuchte alles, um an Musik ranzukommen. Später war ich bei einer Tante in Hannover zu Besuch, ihre Tochter hatte so eine Duane-Eddy-EP mit „Rebel rouser“ drauf und „Forty miles of bad road“, das war der reine Wahnsinn. Das war eben alles Entdeckung. Heute kann man ja nichts mehr entdecken, da ist jeder Scheiß in irgendeiner Form da.

Und was war der Auslöser für das professionelle Label?

Das kam ja erst Jahre später. Was ich eben erzählte, war ja Anfang der Sechziger, Ende der Fünfziger Jahre gewesen.

Genau, da gibt es einen Sprung bis 1975. Was hast du in dieser Zeit gemacht?

Da habe ich eine Lehre gemacht, erst Schlosser, dann Dekorateur. Das war mir aber alles nicht gut genug. Ich wollte den großen Otto markieren und bin dann, nach der Lehre, Weinvertreter geworden. Nach einem Jahr, nachdem ich in Deutschland als Weinvertreter kläglich versagt habe, bin ich nach England gegangen, habe da auch fast versagt. Aber nach einem halben Jahr hatte ich das im Griff und habe dann in England sehr gut Wein verkauft. 1968 war ich in Brentford, das ist ganz im Westen, plötzlich sehe ich, als ich in den Kreisverkehr fahre, ein riesiges Schild mit Hank Snow und einem Country-Festival. Ich wäre fast aus den Socken gekippt und habe mir das Festival angeguckt. Snow kam aber gar nicht, dafür kamen Loretta Lynn und Conway Twitty, sowie diverse andere. Danach fing ich wieder an, Platten zu sammeln, was ich zwischendurch aufgegeben hatte. Dann bin ich irgendwann zurück nach Deutschland. Aufgrund der Tatsache, dass ich hier auch wieder Wein verkauft habe, was aber wieder nicht lief, hat mir mein Chef dann gekündigt. Ich habe mir daraufhin ein neues Weingut gesucht, das wäre aber erst im Herbst zum Tragen gekommen und es war Frühling, also dachte ich mir, dann machst du was zwischendurch. Du machst das, was du kannst und wovon du was verstehst: du versuchst, ein paar Platten zu verkaufen. Ich hatte schon vorher mit einem Bekannten ein paar importierte Platten verkauft, das habe ich dann übernommen und alleine weitergemacht. Bis zum Herbst lief das dann so gut, dass ich gesagt habe: „So kann ich mich über Wasser halten, nun habe ich keine Lust mehr, Wein zu verkaufen.“ Zu dieser Zeit in den Siebzigern gab es dann die Outlaw-Country-Welle mit Willie Nelson und Waylon Jennings, auf der konnte man gut mitschwimmen. Ich habe auf Festivals in Frankfurt, Dortmund und Berlin Platten verkauft und dadurch wurde man dann auch bekannter und es wurde ein gutes Geschäft. Schwein gehabt, ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Wie hast du vor 35 Jahren gearbeitet? Es gab ja nur Fax und Telefon.

Das war der reine Wahnsinn, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, Kataloge auf der Schreibmaschine zu schreiben. Wer weiß heute noch, was eine Schreibmaschine ist? Das ist alles obsolet. Dann auch noch die ganze Korrekturleserei und der ganze Kram. Heute mit E-Mail ist das ganz einfach. Früher schrieb man einen Brief nach Amerika, das dauerte zehn Tage, bis der ankam.

Hast du einen Überblick über die Anzahl deiner, oder soll ich sagen, eurer Veröffentlichungen? Und Bear Family, bist du das alleine oder stehen da mehrere Leute hinter?

Ich bin das im Prinzip alleine, aber zusammen mit dem Mailorder arbeiten bei Bear Family insgesamt 30 Leute, dazu viele externe Leute, Bekannte und Freunde. Bei den Veröffentlichungen kommen um die 2.000 schon zusammen. Das hat neulich mal einer zusammengerechnet.

Ein Kennzeichen der Bear-Family-Veröffentlichungen, ist die aufwändige Gestaltung. Die vielen Fotos, Abbildungen und Hintergrundinformationen, damit ist doch ein unglaublicher Rechercheaufwand verbunden, wie läuft das ab?

Das ist unterschiedlich. Bei den Boxen kommt auch viel von den Künstlern selbst. Gerade Fotos sind eine entscheidende Geschichte. Sie müssen eine gewisse Größe erreichen, so dass man auch sieht, wer drauf ist, und nicht erst eine Lupe holen muss. Das gleiche trifft auf die Schrift zu. Musik und Geschichten muss man natürlich verbinden. Das eine geht für mich nicht ohne das andere. Ich mache mir das hier weitestgehend einfach, indem ich mir die Schreiber raussuche und der Schreiber recherchiert. Das interessiert mich dann nicht mehr. Ich kontrolliere es später, soweit ich das kann. Es gibt viele Leute, die können gut schreiben und haben zum Beispiel Ahnung von Country, aber keine Ahnung von Rhythm & Blues. Die schreiben dann irgendeinen Quatsch. Das, was bei Country richtig ist, wird dann auch für Rhythm & Blues übernommen, die beziehen sich dann auf falsche Lieder oder falsche Künstler. Hier liest dann Colin Escott die Sachen noch mal durch. Escott ist ein Schreiber für uns, der da zum Beispiel mehr Ahnung hat als ich. So versuchen wir, diese Fehler auszuschalten.

Gibt es eine Faustregel, wie lang der Weg von einer Idee bis zu einer Veröffentlichung ist?

Nein, da habe ich keine, das ist ganz unterschiedlich. Das kann auch ein paar Jahre dauern. Meine eigenen Ideen habe ich, soweit es möglich war, in der Vergangenheit abgefrühstückt, aber es kommen immer wieder Anfragen von Leuten, die ich dann prüfe.

Wie läuft das mit den Rechten an den Songs? Geht das so unproblematisch?

Die bekomme ich von den deutschen Tochterfirmen oder den amerikanischen Firmen. Die Leute, die da sitzen und arbeiten, die tun dir mal einen Gefallen oder tun dir keinen Gefallen. Da muss man immerzu warten. Bisher habe ich immer solange gewartet, bis es irgendwann geklappt hat. Was ich in dem einen Jahr nicht genehmigt bekomme, bekomme ich im nächsten Jahr genehmigt.

Du hast vier Dean-Martin-Boxen im LP-Format mit jeweils sechs bis acht CDs sowie einem 84-seitigen Buch herausgebracht. Wieso kommen die „großen Plattenfirmen“ nicht auf die Idee, so etwas selbst zu veröffentlichen?

Weil sie das in der Qualität nicht machen können. Das ist immer eine Sache, die man aufwändig zusammenstellen muss. Alleine um die ganzen Aufnahmen zu finden, habe ich zwei, drei Jahre recherchiert. Alle Leute suchten die Stereobänder, die seit Jahren als verschollen galten, weil sie einfach keiner fand. Ich bin selbst in das Archiv gegangen, habe da hingefasst, wo sie stehen müssten, und da standen sie. Ich habe sie mir gezogen und mich gefragt, sind die alle bescheuert, haha ... Aber ich berechne ja meine Kosten dafür nicht und die Plattenfirmen müssen da ganz anders kalkulieren.

Habt ihr einen Überblick, wer eure Platten überhaupt kauft?

Sammler, und natürlich Nostalgiker. Aber hauptsächlich Sammler. In der Qualität haben die das halt nicht. Wir verwenden ja ausschließlich Originalbänder und lassen die dann in entsprechend ausgestatteten Studios überspielen. Das wird natürlich immer weniger, weil es immer weniger Sammler gibt, es kommen nicht mehr so viele nach. Die alte Musik ist in dem Sinne gar nicht mehr angesagt. Die Musiklandschaft selbst hat sich ja extrem verändert. Die Leute können vielfach mit, ich sage mal, „richtiger“ Musik nichts mehr anfangen und hören dann eben diesen heutigen Schweinesound. Wobei es ja heute noch immer eine Menge guter Musik gibt, aber das, was in den Charts ist, das ist eben schlicht und einfach. Außerdem lassen sich die Kids heute nicht mehr so eine LP aufdrücken, wo eine Menge Füller drauf sind. Unsereins hat das ja noch akzeptiert und mit der Zeit sogar festgestellt, dass die Füller gar nicht so schlecht sind. Aber heute laden sie sich einen Titel runter, den hören sie sich an, und wenn sie ihn nicht mehr hören wollen, dann löschen sie ihn, Feierabend. Ob das bezahlt ist oder illegal ist, das ist vollkommen wurscht. Es ist halt so. Man muss heute gar nicht mehr suchen, das ist das ganz Entscheidende, Musik wird immer mehr zu einem Verbrauchsartikel. Früher, wenn beispielsweise in England eine neue ROLLING STONES-LP erschienen ist, eine Woche vor Deutschland, und man hatte diese Veröffentlichung schon, dann war man König im ganzen Bezirk. Das interessiert doch heute keinen Menschen mehr. Diese Neugier, dieses Interessante, das ist alles weg.

Dieses bewusste Hören ging ja schon zum Teil mit der CD verloren. Der erste und letzte Titel einer LP-Seite blieb immer hängen, das sind schon mal vier Stücke. Eine CD hingegen kann so durchlaufen.

Klar, erstens läuft die nur so durch, und zweitens ist es natürlich auch so, ich packe 30 Stücke auf so eine CD, was natürlich viel zu viel ist, und dadurch verschwimmt das Ganze noch viel mehr. Klar, die Luft ist raus und ich bin an diesem Verfall beteiligt. Ich mache eine Box und bringe alles raus, was der Künstler gemacht hat, oder eine ganze Zeitperiode des Künstlers. Damit hat man alles. Viele Leute hören sich das auch gar nicht an, die stellen sich das nur hin und sagen, ich habe es. Jetzt mache ich, was ich früher nie gemacht habe, ich mache Einzelzusammenstellungen, da sind auch 30 Titel drauf, aber die sind ausgesucht, und das finden die Leute auch ganz gut. Vorher haben das die Bootlegger gemacht, die haben von meiner Box die guten Titel runtergenommen, oder was sie für die guten Titel hielten. Das machen wir mittlerweile selbst, natürlich mit guten Booklets, da kommt ein Bootleger nicht gegen an.

Hörst du überhaupt noch Musik so begeistert wie früher?

Nein, überhaupt keine Zeit. Ich höre mir das an, was ich veröffentliche, mehr Zeit habe ich gar nicht, was natürlich auch ein bisschen traurig ist. Im Auto höre ich in letzter Zeit viele Hörbücher, damit man auch so ein bisschen Kultur in den Kopf kriegt. Die Begeisterung, die man früher hatte, die ist natürlich schon aufgrund der Masse heute abgeklärter.

Sinkende Umsätze hattest du ja schon angerissen, das trifft euch also auch?

Das trifft uns auch, wobei nicht so dramatisch wie andere. Das liegt natürlich auch daran, dass eine große Firma wie zum Beispiel Universal natürlich einen dermaßen großen Kostenapparat durch hohe Gehälter und Mieten hat. Das wurde alles konzipiert, als sie Geld hatten. Bevor die merken, dass sie kein Geld mehr haben, vergehen natürlich ein paar Jahre. Dann werden bei den großen Plattenfirmen die Leute entlassen, die zu viel Geld verdienen. Bloß das sind dann dummerweise die, die zwar schon einen Tag älter sind, aber auch wissen, wo der Weg langgeht. Dafür werden junge Leute eingestellt, die das halbe Gehalt kriegen, die aber überhaupt nicht wissen, wo es langgeht, und so kommt ein Verfall nach dem nächsten Verfall. Das ist richtig scheiße. Ich meine, du hast Leute bei der Polydor oder heute Universal, die haben den Namen Freddy Quinn noch nie gehört. Der größte Hitproduzent, den die Firma einmal hatte. Die kennen auch James Last nicht, den nächsten großen Hitproduzenten der Polydor. Die Musik muss einem ja gar nicht gefallen, aber wenn man in einer Plattenfima arbeitet, dann sollte man doch den Namen mal gehört haben.

Gibt es Länder, in denen Bear Family-Veröffentlichungen besonders gut gehen?

Das geht in die ganze Welt. Country verkaufst du natürlich am besten in Amerika und England, mittlerweile aber auch in Frankreich und in Skandinavien. In Deutschland verkauft sich Country am wenigsten, da ist nicht viel.

Erschwerend hinzu kommt die Nähe der Country-Musik zur konservativen und eher nationalen Ecke.

Wenn du hier irgendwo zu einem Country-Festival gehst, dann laufen da die ganzen Idioten mit den Cowboyhüten rum, dicken Bierbäuchen, drei Flaschen Bier in der Hand. Das ist das Klischee, und das halten diese Leute dann auch aufrecht. Da habe ich jahrelang gegen angekämpft, mir aber irgendwann gesagt, was soll das, gegen an kommt man da sowieso nicht. Country-Musik kommt aus dem Süden, wo die Amerikaner konservativer sind, ob zu Recht oder Unrecht will ich jetzt mal gar nicht werten, aber es ist konservativer, die Leute sind schlichter. Die Leute haben nicht den Überblick und werden durch Presse und weiß der Teufel was verdummt ... Achim vom Trikont-Label fing irgendwann an, Hank Williams zu veröffentlichen. „Ach“, sagte ich da, „vor 20 Jahren hättest du mich an die Wand genagelt, wenn ich überhaupt den Namen Hank Williams erwähnt hätte.“ Als linker Verlag stand das einfach nicht zur Diskussion. Musiker wie Cash haben natürlich sehr geholfen. Teilweise sind die Leute, die mich immer belächelt haben, „Was hörst du denn für Musik? Country und Johnny Cash?“, die sind dann zehn, 15 Jahre später zu mir gekommen: „Schon mal Johnny Cash gehört?“ Als er gar nicht mehr gut war, weil seine Stimme einfach nicht mehr gut war.

Du fandest also seine letzten Sachen gar nicht mehr gut?!

Die sind okay für mich als Cash-Fan und auch okay für jemanden, der zu Cash durch diese Musik gekommen ist. Aber es ist nicht okay, mir dann zu sagen, das ist klasse Musik. Das ist sie nicht. Es gibt nur eine klasse CD von diesen ganzen „American Recordings“ und das ist die mit der Petty-Band. Das ist eine saugute Scheibe und eine saugute Produktion. Das ist aber auch die einzige produzierte LP, alles andere sind Demos und Homerecordings. Und Cash hat ja zu dieser Zeit keine gute Stimme mehr gehabt. Da kann mir keiner erzählen, das ist klasse Musik. Diese Leute wissen letztendlich gar nicht, worum es geht.

Auf welche Bear-Family-Veröffentlichungen bist du am meisten stolz und sagst, das haben wir gut hinbekommen oder wozu du das meiste Feedback bekommen hast?

Entscheidend ist, dass man selbst das wichtigste Feedback ist, indem man einfach arrogant ist. Man weiß, dass man eine gute Arbeit gemacht hat, und dass man im Prinzip für sich selbst stolz darauf ist. Aber es ist natürlich schön, wenn das andere auch mitkriegen. Am meisten stolz bin ich auf unsere Box mit den jüdischen Liedern, auf die Calypso-Box oder die Box mit den Music-Hall-Veröffentlichungen aus England von 1900 bis 1920. Das sind so Sachen, die machen richtig Spaß und da hast du das Gefühl, dass du da richtig was geleistet hast, da wird die Geschichte richtig hervorgeholt. Jetzt zum Beispiel macht Rainer Lotz für uns eine Box mit schwarzer Musik in Europa vor 1927, akustische Aufnahmen, da gibt es 1.800 Titel. Das kann man sich gar nicht vorstellen. 1.200 hat er bisher aufgetrieben. Da machen wir aber nur so eine mp3-DVD. So etwas kauft oder zahlt ja sonst kein Mensch. Hören kann man das mit Sicherheit nicht, das ist eher eine wichtige historische Geschichte.