Dieter Meier
Dieter Meier, der Zürcher Konzeptkünstler und Experimentalfilmer, war bereits in den frühen Siebziger Jahren in Hamburg mit dem deutschen Avantgarde-Pop-Trio SLAPP HAPPY („Casablanca Moon“) befreundet. Deren Keyboarder Anthony Moore hatte eine Handvoll der frühen Dieter Meier-Filme vertont. Zwischen 1977 und 1980 wurde Dieter als Sänger bei unterschiedlichsten Bandprojekten selber musikalisch aktiv. In diesem Zeitraum entstand eine beachtliche Menge an Tonmaterial. Zusätzlich gab er viele Live-Auftritte mit seinen Begleitbands THE ASSHOLES und FRESH COLOR, spielte Solo-Live-Shows mit akustischer Gitarre oder war damals auch Gastsänger bei Auftritten von Bands wie TABBIS NUKKERLI, TROPPO, HERTZ und NASAL BOYS. Seit 1979 ist Dieter Meier musikalisch am bekanntesten als Stimme von YELLO.
Dieter Meier & THE ASSHOLES
Seine ersten Versuche als Frontmann und Sänger einer Band absolvierte Dieter mit Musikern, die bis dahin nur Cover gespielt hatten, in ihrem Übungsraum in Küsnacht. Die Formation bestand aus Ernst Gamper (gt), der später YELLO-Plattencover gestaltete, Ronnie Amsler (gt), Martin Walder (bs) sowie Michael Boxer (dr). Ab Januar 1977 nannten sie sich THE ASSHOLES. Der Bandname war damals eine spontane Idee von Ernst, unmittelbar vor ihrem ersten Gig. Sie beschrieben ihren Sound als „Funky’n’Punky Jukebox Rock“. Geprobt wurde dann im Keller in Meiers Haus an der Höhestrasse in Zollikon, wo er ein kleines 4-Track-Studio hatte. Die Band trat in Clubs auf oder auf Partys, so auch auf der Hochzeit von Schuhdesigner Andy Jllien. Für die Konzerte mit Dieter Meier spielten THE ASSHOLES zuerst Cover als Vorgruppe und waren dann als Hauptprogramm die Begleitband für Dieters Songs. Im Frühling 1977 wurde die „Smelling Sounds“-Tour durch die Deutschschweiz organisiert, bei der die Luft in den Sälen zuvor mit intensiven Duftessenzen angereichert wurde. Walter Lietha „Dr Trubadhur vo Khur“ war auch Teil dieses Programms. Zu dieser Zeit benutzte auch Dieters Jugendfreund Dominique Grandjean besagtes kleines Studio, um die Songs für die LP seiner Band TAXI vorzubereiten, die im Frühling 1977 im Sunrise Studio in Kirchberg aufgenommen wurde. Dafür lieh er sich zunächst Martin Walder aus, den Bassisten der ASSHOLES, und nach Abschluss der Aufnahmen kamen auch die übrigen Mitglieder der ASSHOLES dazu. Aus THE ASSHOLES wurden TAXI und später HERTZ. Am Abend des 5. September 1977 fand ein denkwürdiger Doppelauftritt in einem Theaterzelt am Zürihorn statt, in der Nähe der Villa Egli. Anlass war die Modenschau der Zürcher Boutique Thema Selection. Dominique Grandjean und TAXI eröffneten das Konzert, bei dem auch der legendäre Song „Campari Soda“ gespielt wurde. Weil TAXI jetzt aus der kompletten Formation von THE ASSHOLES bestand, bestritten sie anschließend noch einen weiteren Auftritt als Dieter Meiers Begleitband, bei dem auch eine prototypische Version von „Jim for tango“ zur Aufführung kam.
Anthony Moore
Anthony Moore verließ 1977 die Band HENRY COW. Als begnadeter Songschreiber war er auf dem Weg, seine Stimme zu entdecken. Dies resultierte dann in den zwei Soloalben „Flying Doesn’t Help“ (1979) und „World Service“ (1981). Beide Platten mit Beteiligung der Brüder Hairi (gt) und Röbel Vogel (dr), die Moore im Sunrise Studio in der Schweiz kennen gelernt hatte. Zwischen 1987 und 1994 arbeitete Anthony Moore auch als Texter und Soundtüftler für zwei PINK FLOYD-Alben. Seit 1996 lehrt er als Musikprofessor an der Academy of Media Arts in Köln und veröffentlicht weiterhin seine Musik: Im Jahr 2010 kam ein Album unter dem Namen ARP & ANTHONY MOORE heraus, 2016 ANTHONY & THE MISSING PRESENT BAND – „The Present Is Missing“, 2017 ANTHONY MOORE & THERAPEUTISCHE HÖRGRUPPE KÖLN – „Ore Talks“ und sein neuestes Album „Arithmetic In The Dark“ erschien im Januar 2019. Musikfachleute nennen Anthony Moore im selben Atemzug mit zwei weiteren Künstlern und Produzenten von Bands, welche auf ähnliche Weise an der Schnittstelle zwischen Avantgarde, Minimal Music und innovativem Pop gearbeitet haben: Brian Eno (ROXY MUSIC) und John Cale (VELVET UNDERGROUND).
Dieter Meier & Anthony Moore
1977 war Dieter Meier der Sänger auf zwei bis heute unveröffentlichten Alben mit Anthony Moore, welche im Sunrise Studio von Etienne Conod in Kirchberg, St. Gallen aufgenommen wurden. Die Musiker waren: Anthony Moore (gt), Hairi Vogel (gt), Martin Walder (bs) und Röbel Vogel (dr). Für die vorausgehenden Proben war Dieter Meiers Keller in Zollikon nicht geeignet und sie fanden einen Raum unter der Modeboutique Booster im Zürcher Niederdorf. Den Nachbarn war es aber nach einer Session zu viel. Dieter hatte dann die Idee, in der Roten Fabrik, damals noch fast ungenutzt, einen zusätzlichen Raum zu mieten. Sie waren da die einzige Band, im Parterre mit Sicht auf den Zürichsee. Die Musik konnte man aber im ganzen Gebäude hören und der Künstler Pierre Haubensak hatte nach einigen Tagen genug davon. Schlussendlich probte die Band tagsüber im Sunrise Studio, aber ohne Dieter Meier.
Dieter Meier & Anthony Moore: „On The Corner“
„On The Corner“ war das erste Album von Dieter Meier und Anthony Moore, welches als Ganzes nie veröffentlicht wurde. Es wurde von Anthony geschrieben und bewegt sich musikalisch an der Schnittstelle von Prog- und Glamrock und New Wave. Alles wurde ohne Proben direkt auf Tonband eingespielt. Es war ein über halbstündiges Konzeptalbum mit vier Teilen. Der gut sechsminütige Song „Madman“ war der vierte Track und erfreut mit einem federnden Bass, den Sounds von der rückwärts laufenden Bandmaschine und von vibrierenden Messern auf der Tischkante. Er wurde dann 1979 erstmals in einer auf etwa die Hälfte gekürzten Version auf der B-Seite der Dieter Meier-Single „Jim For Tango“ veröffentlicht.
Dieter Meier & THE WALL: „Tilt“
Das zweite unveröffentlichte Album mit Anthony Moore. „Tilt“ enthält zehn Tracks. Es ist ein vielfältiges Werk, das mit einem starken Rock-Gestus eingespielt wurde. Hairi Vogel erinnert sich, dass sie das Studio 14 Tage total in Beschlag nahmen. Die Aufnahmen entstanden zusammen mit dem späteren englischen Star-Produzenten Mick Glossop (PENETRATION, Van Morrison, THE RUTS und das erste PiL-Album). Zuerst verkabelte Glossop das halbe Studio neu und hat dann auch noch Etienne Conods Ampex 16-Track-2“-Bandmaschine getunet. Das fünfte Stück „Get out of my way“ beginnt wie eine anfahrende Lokomotive und steigert sich danach in den total roten Bereich. Es ist ein idealer erster Track für die B-Seite dieses Albums. Das absolute Glanzstück ist aber „Jim for tango“, der achte Track auf „Tilt“. Der Song ist deshalb auch der Auftakt auf der A-Seite dieser Platte. Er wurde damals komplett live im Studio eingespielt, inklusive Solo mit Edits, aber ohne Dieters Stimme, die erst später dazukam. Im Herbst 1978 wurde der Gesang in den Mountain Studios in Montreux nochmals aufgenommen, abgemischt und nach Hairis Vorschlag das Band mittels Vari-Speed beschleunigt. „Jim For Tango“ erschien als Single von Dieter Meier im Februar 1979, in einer Auflage von 1.000 Exemplaren, auf durchsichtigem gelb-orangen Vinyl bei Periphery Perfume. Das heißt, dass die beiden Songs auf der Single bereits im Frühling 1977 existierten, dann im Herbst 1978 neu abgemischt wurden und 1979, zwei Jahre später, schlussendlich ihre erste Veröffentlichung hatten. Der Unterschied zwischen den damaligen Originalaufnahmen und der Single Version auf dieser Platte ist auch deutlich hörbar. Ein Bild von Dieter mit einer Zigarette in der Hand wurde auf der Vorder- und Rückseite des Umschlags der Single verwendet. Es entstand während einer Fotosession in der Roten Fabrik in Zürich, wo Peter Vitzthum Schwarz-Weiß-Bilder von der Band machte. Auch ein Video existiert für „Jim for tango“, das damals vom Schweizer Fernsehen gedreht wurde. Für die Plattentaufe wurde die Urformation von TABBIS NUKKERLI für zwei Auftritte reaktiviert. Geprobt wurde im Heimstudio von Röbel in Cham, Zug, mit Dieter Meier (voc), Hairi Vogel (gt), Ursli Weber (bs) und Röbel Vogel (dr). Am 28. Februar 1979 wurde um 18 Uhr zu einem Pressetermin mit anschließendem Konzert im Club Hey in Zürich geladen. Laut dem Veranstalter Peter Preissle zeigte sich aber niemand von der Presse, dafür war die Rechnung für all die bei dem Anlass konsumierten alkoholischen Freigetränke absolut gigantisch. Dieter hatte zudem in der Galerie von Silvio Baviera in Zürich eine Ausstellung mit dem Titel „Drei Daten“. Diese wurde auch noch in der Galerie Bühler & Baltensperger in Biel gezeigt. Es kam dann die spontane Idee auf, mit der gleichen Bandformation und dem Prädikat „Industrie-Rock“ am 6. April 1979 ein weiteres Konzert im Autonomen Jugendzentrum in Biel zu geben. An diesem Abend spielten sie Songs von Dieter Meier und improvisierte Stücke, welche als „Plat du Jour“ (Tagesgericht) bezeichnet wurden.
Gutze
Kurt „Gutze“ Gautschi war bereits seit Ende der Sechziger bei verschiedenen Formationen involviert und erkannte schon immer früh die neuen musikalischen Trends. Im Frühling 1977 formierte er in Aarau THE DANGER. Sie waren somit auch eine der ersten Schweizer Punkrock-Bands, mit Gutze als Sänger und Gitarrist, Bruno „Bruni“ Graf am Bass und Dieter „Didi“ Marthaler am Schlagzeug. Ihr erstes Konzert war im Mai in Bremgarten und weitere folgten im Aargau und in Zürich. Am 12. März 1978 spielten sie einen denkwürdigen Gig im Club Hey in Zürich, wo viele Züri-Punks sie gnadenlos auspfiffen. Nicht die Musik gab den Ausschlag dazu, sondern ihre Herkunft aus Aarau (Provinzjungs) und ihr Styling, das nicht den neuesten Punk-Trends aus London entsprach. Rudolph Dietrich, der Gitarrist der NASAL BOYS, schätzte ihren Auftritt jedoch sehr und lobte das Gitarrenspiel (Gibson Marauder mit Marshall JCM800), die Riffs und das Songwriting von Gutze. Rudolph erwähnte auch, dass die NASAL BOYS kurz zuvor ihre erste Single „Hot Love“ veröffentlicht hatten. Diese war auf dem Periphery Perfume-Label von Paul Vajsabel erschienen, der auch Inhaber des Schallplattenladens Music Market (1975 bis 1995) in Zürich war. Er schlug vor, dass Gutze dort vorbeigehen und wegen einer möglichenVeröffentlichung von THE DANGER anfragen solle. In der Woche darauf erschien Gutze dort mit einem Demo und der Verkäufer Zarko brachte ihn nach hinten zu Paul, der in seinem engen, schummrigen Büro saß. Er legte das Tape ein und war bereits nach der ersten Minute begeistert. Paul fragte, wo und wann sie probten, und kam am nächsten Abend zu ihnen nach Aarau in den Übungsraum. Er war voll und ganz überzeugt und bot ihnen sofort an, eine Platte zu machen. Paul versprach auch bald noch einmal vorbeizukommen und einen Sänger für die Band mitzubringen. Einige Wochen später kam er zurück in den Übungsraum mit einer ganzen Schar im Schlepptau, inklusive Dieter Meier. Die Stimmung war bestens und allen gefielen die Songs von THE DANGER. Dieter engagierte sie umgehend als Begleitband und kam dann regelmäßig zweimal die Woche für Proben nach Aarau. Bis auf das erste Stück stammen alle Tracks auf der B-Seite dieses Albums aus diesen frühen Tagen. Sie arbeiteten gleichzeitig an Songs für 45er-Single-Veröffentlichungen von Dieter Meier als auch an der Musik von THE DANGER. Paul forderte aber einen neuen Bandnamen und zur Auswahl standen SAMURAI KIDS oder FRESH COLOR – letzterer gefiel eindeutig besser. Angekündigt als Dieter Meier & FRESH COLOR spielten sie daraufhin auch einige Konzerte.
Dieter Meier & FRESH COLOR
Anfangs wollte Paul Vajsabel die Songs für die zwei Singles „Cry For Fame“ von Dieter Meier und „No Chance“ von FRESH COLOR in den Sunrise Studios in Kirchberg, St. Gallen einspielen. Zu diesem Zweck brachte er auch drei Singles (unter anderem von SHAM 69) als Soundreferenz für Etienne Conod mit, den Inhaber und Tontechniker des Studios. Jedoch war der Plattenspieler defekt und ein Ersatz konnte in der abgelegenen Gegend, wo das Studio lag, nicht organisiert werden. Zudem brauchten allein die Einstellungen für das Schlagzeug etliche Stunden. Paul platzte endgültig der Kragen, nachdem Etienne auch noch eine Vorauszahlung von 500 Franken verlangte. Er brach das Ganze ab, die Ausrüstung wurde wieder eingepackt und sie fuhren schnurstracks zurück nach Zürich. Eine Woche später informierte Paul alle, dass Edi „Zulu“ Stöckli die Finanzierung garantiere und sie in die Mountain Studios in Montreux gehen würden, wo schon Iggy Pop, AC/DC, die ROLLING STONES, QUEEN und Brian Eno aufgenommen hatten. Gutze erinnert sich, dass ihnen bei der Ankunft die Autoschlüssel und Koffer abgenommen wurden, genau wie in einem Nobelhotel. Zudem wurde nach ihren „speziellen Wünschen“ gefragt und sie waren zuerst ahnungslos, was damit wohl gemeint sein könnte. Schlussendlich spielten sie dann am 16. Juni 1978 ihre vier Songs „Cry for fame“, „The hook“, „No chance“ und „The source“ ein. Am Tag darauf mischten Studioinhaber David Richards sowie die Assistenten Martin Pearson und Eugene Chaplin – Sohn des Schauspielers Charlie Chaplin und dessen vierter Ehefrau Oona O’Neill und bis heute noch in der Schweiz als Tontechniker aktiv – die Stücke ab.
Dieter Meier & FRESH COLOR: „Cry For Fame“ und „No Chance“
Für die Gestaltung der „Cry For Fame“-Plattenhülle war wiederum Dieter Meier selber zuständig. Er verwendete hierfür Fotos, welche Peter Vitzthum in der Roten Fabrik in Zürich gemacht hatte, und bearbeitete diese weiter. Ein damals nicht verwendeter Entwurf, ähnlich dem finalen Bild auf der originalen Single, wurde nun für den Umschlag dieser Platte verwendet. Für den Umschlag der „No Chance“-Single wollten FRESH COLOR ihr Bandfoto verwenden, welches für THE DANGER gemacht wurde. Paul Vajsabel war damit aber nicht einverstanden und präsentierte stattdessen ein von Paul Weixler (aka Ratz) gezeichnetes Halbporträt von Gutze. Dieses wurde dann auch für die Plattenhülle verwendet und beide beim Promotionplakat, die Zeichnung sowie das Gruppenbild. Im September 1978 erschienen auf Periphery Perfume dann die zwei Singles von Dieter Meier und FRESH COLOR. Die Auflage bestand aus je 1.000 Exemplaren, und je 900 wurden über ihren Laden Music Market verkauft. Die jeweils restlichen 100 Stück wurden, wie mit Pauls Plattenlabel vereinbart, über Rough Trade (UK) im Ausland vertrieben. Infolgedessen publizierte die englische Musikzeitung Melody Maker am 23. September 1978 auch eine Rezension.
Der Zürcher Tagesanzeiger benutzte die Überschrift „Dieter Meier als Rock-Sänger“ für einen Artikel. Es wurde darin berichtet, dass der Künstler Meier bereits seit einiger Zeit musikalisch unterwegs sei und es am 27. September im Club Hey einen Live-Auftritt zur Single-Plattentaufe geben würde. An besagtem Abend war auch das Schweizer Fernsehen anwesend. Vor Ort war zudem Mani Hildebrand, der damals die wichtige Fernsehsendung „Music Scene“ führte – ein Programm, das 1973 als „Pop Szene“ begann und nach der Namensänderung von 1976 bis 1984 lief. Angeblich hat Dieter im Backstagebereich dem Fernsehteam noch auf der akustischen Gitarre sein Können unter Beweis gestellt. Hairi Vogel stieß kurz darauf als zusätzlicher Gitarrist dazu und sie spielten am 17. November als Vorgruppe von Plastic Bertrand im Volkshaus in Zürich. Paul Vajsabels Music Market lag gleich hinter dem Veranstaltungsort. Vor dem Konzert schoss Peter Vitzthum dann im Laden selbst und vor dem Schaufenster eine – sehr witzige – Fotostrecke mit allen Beteiligten. Im Dezember 1978 gaben sie schließlich ihr letztes gemeinsames Konzert in der Kettenbrücke in Aarau. FRESH COLOR durchliefen dann zahlreiche Besetzungswechsel. Gutze gründete zudem sein eigenes Label Sticks Records, auf dem er 1979 die Single „Lady Shiva“, sowie die 12“-Maxi „Fresh Color“ veröffentlichte.
Dieter Meier & YELLO
Parallel zu FRESH COLOR hatte Paul Vajsabel an einem Samstag im August 1978 Dieter Meier mit Boris Blank und Carlos Peron zusammengebracht. Die zwei arbeiteten damals an ihrem eigenen Musikprojekt mit dem Namen TRANCEONIC. Sie hatten hierfür in Carlos’ Wohnung die Küche zu einem Heimstudio umfunktioniert. Boris und Carlos waren wegen einer möglichen Tonträgerveröffentlichung schon bei Paul vorstellig geworden. Dieser wollte aber zu ihrer Musik zusätzlich noch Gesang und Dieter gab sogleich ein Muster seines Könnens ab. Im April 1979 erschien dann die erste YELLO-12“-Single „I.T. Splash/Glue Head“ auf Periphery Perfume mit Dieter als Sänger. Alles weitere kann im Buch „Yello“ (2011) von Daniel Ryser ausführlich nachgelesen werden.
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