„Studentenpunks, fuck off!“, dachte ich mir beim ersten Hören dieser Platte – schließlich mischt bei ZIK ZAK auch ein Teil der großartigen Asselpunker ERSATZKOPF mit. Bei ZIK ZAK gibt’s Rotwein statt Dosenbier, Hornbrille statt Schlapp-Iro – aber das ist sympathisch! Die Platte ist aufwändig produziert, soundtechnisch lupenrein und die Bass-Soli an passenden Stelen eingesetzt.
Nicht weniger und zum großen Glück auch nicht mehr und es bleibt räudig, dreckig. Nicht zu hochgestochen, sondern auf dem dreckigen Boden der Tatsachen geblieben, schreien Julian, Jan und Marian von gescheiterten Existenzen, leeren Schnapsgläsern und der Erkenntnis, dass irgendwann nur noch die Flucht in den Rausch übrig bleibt.
Kennt man von PASCOW, PISSE und DACKELBLUT – das hier schlägt in die gleiche Kerbe. Übrigens: Bei ZIK ZAK ist alles selbstgemachtes Handwerk! Und das beherrschen die Darmstädter.
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