So noch eben fix mal schlau gemacht, denn da der erste Eindruck meist immer der beste ist, und zumal beim Einordnen einer neuen CD, die mir heute übrigens schon vor Stunden unabhängig von der zufällig später erfolgenden Nachfrage des Absenders (Haste bekommen? Na und? Wie isses?) aus meinem bislang eher unbeachteten Postberg entgegen segelte, wollte ich diesen nicht direkt in die falsche Gasse schlendern lassen.
Also auf ins Netz und investigativ geforscht, was jenes zu dieser mir bislang sehr unbekannten Band zu sagen weiß, und was mir die imaginären Infobögen, die dem Brief (halt eben eher nicht) beilagen, mir vorenthalten wollten.
EVEN IN BLACKOUTS machen demnach Akkustik-Punk - und genau das war es, wonach ich suchte - denn irgendwie klang mir das Ganze schon etwas seltsam. Ex-SCREECHING WEESEL/QUEERS/TEEN IDOLS-Leute sind da wohl bei - gut auf derlei Namedropping gebe ich in der Regel nix mehr.
Aber noch mal zum Gehörten - das klingt dann doch etwas eigen - als hätten RAINER MARIA die Taschentücher vergessen - liegt sicher an der beschwingt gespielten Akkustik-Klampfe. Dazu immer schön treibender Rhythmus und hier und da mal ganz unerwartete Sound-Einsprengsel (keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll).
Eine echt interessante Scheibe, die gut durchläuft. Was der seltsame, deutsche Plattentitel soll, erschließt sich meiner nicht ganz, aber muss ja auch nicht. Schöne Scheibe für'n gepflegten Hintergrund.
Doch, kann man haben. (39:16) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #65 April/Mai 2006 und Walmaul
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