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DEAD ICARUS

Zealot

Das hier ballert! „Zealot“ ist ein Biest. Death Metal, Metalcore und ein riesiger Haufen guter Melodien. Dass hier unter anderem Ex-ATREYU-Frontmann Alex Varkatzas die Strippen zieht, hört man im positiven Sinne sofort heraus. Allerdings erinnert „Zealot“ hierbei nicht an die ATREYU der letzten zehn Jahre, sondern an die härtere Spielart des Debütalbums „Suicide Notes And Butterfly Kisses“. Man spürt hier zu jeder Zeit, dass man Chaos und unbändige Energie mit durchdachten, perfekt funktionierenden Songstrukturen, gepaart hat und Leute am Werk sind, die das Ganze bereits seit Jahrzehnten machen. Dabei halten die elf Songs des hier vorliegenden Debütalbums stets die Spannung hoch. Wenn man mal wieder Lust hat, dass einem Breakdowns und Blastbeats nur so um die Ohren fliegen, sollte man unbedingt mal ein Ohr riskieren. Natürlich erfinden DEAD ICARUS hierbei das Rad nicht neu, aber das ist auch gar nicht von Nöten. Es ist ein Album, das von Anfang bis Ende seine Stärken ausspielt, nämlich den Mix aus Härte und eingängigen Refrains. Neben ATREYU erinnert mich das Album vor allem an AVENGED SEVENFOLD. Das kann man natürlich hassen oder lieben und bleibt sicherlich Geschmackssache. So modern „Zealot“ produktionstechnisch klingt, so sehr führt einen das Album auf einen Trip in die Vergangenheit, als Bands wie KILLSWITCH ENGAGE und Co. das Maß aller Dinge waren. Macht Spaß!