DROWNER aus Houston, Texas haben mitunter ein gutes Gespür für elegante und stimmige Melodiebögen mit Hang zu einem wohldosierten Pathos, wie ihn auch einmal die frühen EDITORS hatten – kurzum: die Musik passt grundsätzlich und kommt zudem mit einigen Noise-Pop- und Shoegaze-Einlagen daher (mitunter auch mit einer THE CURE Bassline).
Aber ein dünner und wenig inspirierender Gesang erschweren den Zugang, so dass die Euphorie ausbleibt. Sängerin Anna Bouchard kann den Songs nicht den Boden geben, den sie an sich benötigen, was mitunter sehr schade ist, da es der Band an Ideen nicht mangelt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Markus Kolodziej