Dass das Ende der Fahnenstange bei One-Man-Bands immer noch weiter weg ist als gedacht, muss ich jedes Mal feststellen, wenn es wieder eine Platte gibt, die einfach „anders“ ist. Diese ist so eine, die mehr als nur Ufta-Ufta kann und in nur drei Songs eine Bandbreite von folkigem Songwriter über Sixties-Beat-Einschlag bis zu übersteuertem einsamen Cowboy eine ganze Menge abdeckt.
Warum nur hat der Mann keine Freunde, mit denen er gemeinsam musizieren kann? Lieder schreiben und den Rest kann er. D.I.Y. to the max. Farbige, einseitig bespielte 7“s ohne Label sind wirklich fies.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Kalle Stille