Man hört das Album „Sleaze“ einmal, zweimal, fünfmal. Abwechslungsreicher Rock, lange Melodien, immer wieder Wechsel in den Songs, dazu ein präziser, sehr gut getimeter Gesang, der immer dann da ist, wenn man ihn benötigt. Dann wieder Indiesounds, psychedelische Exkursionen, fast in Richtung Progrock abdriftende Einschübe. Und zwischendurch schnelle Passagen, wie aus einem parallelen Metal-Universum eingebrochen, sich wieder fangend und rund ist der Song. Was war das noch mal? Wieder auf Anfang! Ja, dieser irre Basslauf. Feine Gitarren, die sich einmischen und die den Hörer mitnehmen in dieses seltsame, mystische YEAST MACHINE-Labyrinth. Immer wieder starten oder enden die Songs mit lässigem Rock, drehen sich, verwandeln sich, lassen bei jedem Durchlauf des Albums wieder neue Entdeckungen zu. Sehr unterhaltsam.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #174 Juni/Juli 2024 und Thomas Neumann