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YAK

Pursuit Of Momentary Happiness

Flöten, Bläser, Fuzz – so beginnt das zweite YAK-Album mit seinem Opener „Bellyache“. Der Fuzz bleibt in „Fried“ erhalten, um sich Anschluss in Sechziger-Jahre Britpop mit reichlich Schwulst zu verlieren.

Mit „Blinded by the lies“ wird man dann wieder geweckt, klingt der Song doch reichlich nach „Harbour the feeling“ vom Debüt der Band um Sänger Oli Burslem. Das ist aber nicht unbedingt schlecht.

Richtig gut geht es mit dem garstigen Stampfer „White male carnivore“ weiter. Auch der Rest von „Pursuit of momentary happiness“ bewegt sich im Spannungsfeld von elegischem Britpop und ausuferndem Garagenrock.

KULA SHAKER winken da partiell um die Ecke. Manchmal sogar ein ganz klein wenig PULP. Und das sind nicht die schlechtesten Eckpfeiler im Vergleich mit einem eigentlich längst vergangenem Genre, fällt mir auf, während ich vom Pluckerbeat des abschließenden, schwermütigen, dramatisch zulaufenden „This house has no living room“ eingelullt werde.

Gar nicht mal so schlecht.