Mit dem Opener „Oh my god (It still means a lot to me)“ kommt das Album ein wenig beschwerlich in die Gänge. Mit dem darauf folgenden „(Bit part)“ schalten THE WOODEN SKY sowohl musikalisch als auch gesanglich einen Gang rauf und dann kommt „Angels“.
Was für ein Lied, welches einen vom ersten Moment an MURDER BY DEATH erinnert, und das ist wirklich nicht die schlechteste Referenz. Ein großartiger Rhythmus, ein sehr schönes Piano, und auf einmal kommt ein energisches Cello ins Spiel, mit dem man nach den ersten beiden Liedern nicht gerechnet hatte.
Dieses Lied bewirkt, dass auch die folgenden, entspannteren Stücke wesentlich mehr Energie transportieren. Die Lieder, in denen das Cello eingesetzt wird (wie „Call if you need me“), bleiben meine Highlights dieses Albums, das mit „River song one“ einen rundum gelungenen Abschluss findet, der auch den Melancholiemeistern VANDAVEER zur Ehre gereichen würde.
„If I Don’t Come Home ...“ ist ein vielseitiges, dichtes Album, das die Geduld der Hörer wunderbar belohnt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Myron Tsakas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Myron Tsakas
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Myron Tsakas