Es klingt wie eine Herzensangelegenheit und erinnert an genau die richtigen Bands, ohne wirklich zu kopieren. Dabei scheint es, als hätte Tobias Mösch, unter anderem auch Sänger und Gitarrist der Post-Hardcore-Band ASHES OF POMPEII, genau die richtigen Einflüsse während seiner musikalischen Sozialisierung genossen.
„Wooden Future“ klingt wie die perfekte Kombination aus APPLESEED CAST-Atmosphäre und TIGER LOU-Momenten. Dazu kommen noch die sehr persönlichen Texte, in denen sich sicher der eine oder andere Neudreißiger wiederfinden kann.
Es geht um das Gefangensein im Aufstehen-Arbeit-Schlafengehen-Rhythmus oder der ewigen Warterei und Unterforderung. Wären DEATH CAB FOR CUTIE eine deutsche Band, hießen sie mit großer Wahrscheinlichkeit YELLOWKNIFE und hätten einen charismatischen Sänger wie Tobi Mösch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Sebastian Wahle