AMERICAN STANDARD

Wonderland

„American Standard“ ist einer der größten US-Hersteller von Toilettenschüsseln. Wie man als Band - zudem als Straight Edge-Band, die ja kaum regelmäßig wegen übermäßigen Alkoholkonsums kotzend an der Schüssel hängen dürfte - auf die Idee kommt, sich nach einer Sanitärartikelfirma zu benennen, weiß ich nicht, Fakt ist jedoch, daß man sich dadurch den Druck von Aufklebern sparen kann.

Jetzt wurde „Wonderland“ (Lost & Found/SPV), das ursprünglich auf Pat Dubars Wishing Well/Powerhouse-Label erschienene Debut-Album der aus New Jersey stammenden AMERICAN STANDARD wiederveröffentlicht, und fuck, das Teil ist verdammt gut: Wuchtiger, kraftvoller Emocore in bester Dischord-Tradition, der auch neun Jahre später nichts von seiner Brillanz eingebüßt hat.