Bereits das zweite Album des italienischen Trios, das mit zwei Gitarren und Schlagzeug Bands wie BLACK KEYS, WHITE STRIPES oder BLUES EXPLOSION durchaus Konkurrenz machen könnte, falls das ntendiert gewesen sein sollte.
Eine Art modernisierter, sehr energetischer Delta-Blues, der vor allem in rhythmischer Hinsicht extrem beschleunigt daherkommt und mit möglichst verzerrten Gitarrensounds ein dreckiges Rock’n’Roll-Feeling versprüht.
Bei THERE WILL BE BLOOD, die sich natürlich nach dem Film von Paul Thomas Anderson benannt haben, muss jeder letztendlich selbst entscheiden, für wie authentisch man das Ganze hält. Denn trotz einer durchgängig überzeugenden Umsetzung, bei der die Italiener das Beste aus ihrer spartanischen Instrumentierung herausholen, können sie qualitativ nicht ganz zu den oben genanten Bands aufschließen, klingen deutlich konventioneller und zu wenig eigenständig.
Potenzial besitzen THERE WILL BE BLOOD auf jeden Fall, aber einen Jon Spencer beerbt man eben nicht so schnell.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Thomas Kerpen