Ein reißerischer Name ist das, den sich die vier New Yorker Rude Boys da ausgesucht haben. Aber keine Sorge, im totalen Chaos versinkt der brutale Sound um Brüllwürfel Ray Mazzola dann doch nicht. Im Gegenteil, hier wird auf recht hohem, und vor allem rohem, aber auch vorhersehbarem Niveau gespielt.
Laut Bandinfo spielt die Band rund 300 Shows im Jahr, eine Tatsache, die erklären würde, warum die Band trotz der Einfachheit und Brutalität in der Struktur ihrer Songs nicht langweilig wird und wie ein Mann aus den Boxen kommt.
Ja, ganz recht, wer den Opener "Trials of triumph" mag, der kommt auch mit dem Rest der Platte wunderbar zu recht, wird "Rise & fight" ordentlich feiern, bei "Vendetta" ordentlich moshen und ganz bestimmt bei "Against the grain" nicht an den BAD RELIGION-Klassiker denken.
Vielmehr ist die Band interessant für diejenigen, die auf HATEBREED stehen, denn Sound und Stimme ähneln sich in gewisser Weise. Ist aber auch kein Wunder, denn schon die Debüt-EP und das erste Album erschienen auf Stillborn Records, dem Label von Jamey Jasta, da erklärt sich der Einfluss ja fast von selbst.
Insgesamt liegt hier eine in sich sehr stimmige Platte vor, ohne große Überraschungen und neue Ideen, die aber auf jeden Fall Spaß macht und ich denke, dass die Band live mit diesem Set im Rücken auf jeden Fall eine gute Show liefern wird.
(39:52) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Tobias Ernst