WITCHSKULL

Coven’s Will

2014 gründeten Marcus De Pasquale, Tony McMahon und Joel Green in der australischen Hauptstadt Canberra WITCHSKULL. Das erklärte Ziel: „to create a blues based doom outfit“. 2015 kam das zunächst selbstreleasete Albumdebüt „The Vast Electric Dark“, das 2016 von STB Records neu aufgelegt wurde.

Nun hat sich Rise Above die Band gesichert und den Nachfolger „Coven’s Will“ veröffentlicht, bereits im Oktober 2016 eingespielt in Brooklyn mit Billy Anderson und Jason Fuller hinter dem Mischpult.

Zumindest für Basser McMahon war das vertrautes Terrain, kommt der doch aus NYC. WITCHSKULL sind Meister des geschmeidigen, kraftvollen Doom-Rock, sie fühlen sich organisch an, ihre Songs fließen, sind ein breiter, ruhiger Strom, am linken Ufer Heavy Metal, am rechten Doom.

Ja, die Wurzeln sind bekannt, im streng wissenschaftlichen Sinne sind von WITCHSKULL keine neuen Erkenntnisse zu diesem musikalischen Genre zu erwarten, aber in der Umsetzung sind sie sehr versiert und überzeugend.

Und auch wenn sich das aus den eher mystisch wirkenden Texten nicht herauslesen lässt: Marcus De Pasquale scheint, anderen Äußerungen zufolge, sehr reflektiert zu sein, was den Umgang der Menschheit mit ihrer Umwelt betrifft.