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JIFFY MARKER

Winston

Da sitze ich nun schon eine Weile (eine LP-Seite, um genau zu sein), raufe mir die Haare und denke, dass ich die Band doch verdammt-versemmelt-verflucht kennen müsste. Klingt original wie ... AUTOGRAMM ... kann aber doch nicht sein, oder doch? Kann sein, denn JIFFY MARX (siehe 7“-Reviews) ist einer von AUTOGRAMM, der Gesang klingt original wie ebenjene, selbes Label, also liegt der Apfel doch nicht weit von der Obstabteilung. Rerelease der 2013 nur als Kassette veröffentlichten Aufnahmen, die damals schon Vinylqualität hatten. Unbeschwerter Sound, gar nicht mal so weit von den von mir hoch geschätzten AUTOGRAMM entfernt, jedenfalls was den Gesang und die Gitarren anbelangt. Alles da, was in der Folge noch Form annehmen sollte (Keyboards, Querverweise, Zitatenschatz), aber eben da. Hit: „Thanks god, for abortions!“ Die B-Seite ist einzigartig: eine großartig gemasterte Stille, die in ganze fünf Tracks unterteilt wurde. Siebdrucksleeve mit allen Texten und Reproduktion des Tapecovers. Wenn man nicht weiß, wer dahintersteckt, immer noch ein großer Spaß.