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RISING INSANE

Wildfires

Nach knapp drei Jahren ist es doch mal an der Zeit wieder ein neues Album zu veröffentlichen. Diesmal wird im Hause RISING INSANE das Wort „neu“ allerdings ganz groß geschrieben. Das Nachfolgewerk zum harten Metalcore-Brett „Afterglow“ überrascht auf ganzer Linie. Ob es für alle eine positive Überraschung ist, wird sich zeigen. RISING INSANE haben für „Wildfires“ ihren Sound ziemlich radikal überarbeitet. Im Großen und Ganzen ist es etwas ruhiger, melodischer und in seiner Gesamtheit wirkt es weniger aggressiv. RISING INSANE schaffen es aber trotzdem, mal wieder einen ganzen Haufen guter Songs aneinanderzureihen. Thematisch dreht sich alles um Konflikte und die kollektive Abwesenheit von Empathie. Passt es zusammen, diese Themen in positiver klingende Musik einzubetten? Definitiv! „Wildfires“ ist eine Ode an die Hoffnung. Auch wenn wir im täglich mit Problemen, Streit und deren Auswirkungen konfrontiert werden, ist es doch nie gänzlich zu spät, das Ruder noch herumzureißen. An diejenigen von euch, denen ich mit diesem Text jetzt Angst vor einem weichgespülten Post-Hardcore-Album gemacht habe: Keine Angst. RISING INSANE wissen genau, wo sie herkommen, und lassen ihre Hörer:innen das auch zu jeder Sekunde spüren. Nur eben nicht mehr auf die selbe Art und Weise wie früher. Der Schritt zu „Wildfires“ war gewagt, ist aber absolut gelungen.