WILD DOGS IN WINTER

Homba

Da steht noch Post-Rock drauf, aber mit Rock hat „Homba“ nicht mehr viel zu tun, viel mehr mit der Auflösung und dem Weglassen von Rock-Elelementen. Wenn sie sich noch ein wenig mehr zurücknehmen landen sie bei waschechtem Ambient.

Aber dass der Rockbezug noch hier und da mitschwingt in den ausladenden, flächigen Songs, die sich nur selten aufbäumen wollen, macht dann doch den Reiz des Debüts des englischen Quintetts aus.

Noch behutsamer als GREGOR SAMSA gestalten sie ihre Songs und schicken Sounds wie bereits HOOD durch einige Prozessoren. Diese verwaschenen und entrückten Sounds unterstreichen den jenseitigen Charme der natürlich im Durchschnitt überlangen Songs. Winterlich, kühl, schön.