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PARQUET COURTS

Wide Awake

„Wide awaaaaake!“, fünf As müssten es eigentlich sein. Und ein Ausrufezeichen. Als würde man sich gerade nach dem Aufwachen ausgiebig strecken und dann voller Tatendrang aus dem Bett springen. Ist das wichtig? Vielleicht.

Wie schon auf dem Vorgänger „Human Performance“ halten vage übergeordnete Themenfelder das Album inhaltlich zusammen. Dieses Mal am Start: Gesellschaft und Individuum. Problembehaftetes Duo.

„We crave, consume, the rush it feels fantastic“. Wer will, kann da schon mal deutliche politische Statements herauslesen. Musikalisch recht zugänglich unterlegt von einem angenehm chaotischen Strauß aus Reggae, Psychedelic und bubblegummigem Punkrock.

Produziert von Danger Mouse (GORILLAZ, RED HOT CHILI PEPPERS, BLACK KEYS)? Interessant. Frontmann Andrew Savage kann das selbstredend wortreich begründen: „I personally liked the fact that I was writing a record that indebted to punk and funk, and Brian’s a pop producer who’s made some very polished records.

I liked that it didn’t make sense.“ Schön, schön. Die Sache mit dem Sinn mal wieder. Ach ja, eine Deluxe-LP-Ausgabe mit einem 16-seitigen von Savage gestalteten Booklet gibt es übrigens auch.

Mit Ohrwurmgarantie.