JTB kommen aus Belgien, als Einflüsse nennen sie THE BRONX, späte CRO-MAGS-Werke oder auch DANZIG. Und ja, ihre im Sommer erschienene Debütsingle, die jetzt auch in CD-Form mit zwei Bonussongs vorliegt, ist weitestgehend als Rock zu bezeichnen.
Mehr dazu zu sagen, fällt mir auch nach wiederholtem Hören relativ schwer, denn irgendwie scheint die Band selber nicht so genau zu wissen, wo der musikalische Hase auf den sechs Songs hinlaufen soll.
Manchmal klingt ihre Musik auch nach Doom, worauf das an Kozik erinnernde Coverartwork vielleicht hinweisen soll. Genauso wenig wie die Musik verstehe ich jedenfalls die Texte, die wie der EP-Titel auf irgendwelche Bibelpassagen anspielen.
"JTB stands for 100% intensity and spiritual surrender, without having to be labeled religious rock", sagt das Label dazu. Tja, wer das alles irgendwie einordnen kann, der liegt mit JTB goldrichtig.
Um eines der "möglicherweise besten belgischen Hard Rock-Debüts", wie der Promotext zu berichten weiß, handelt es sich aber nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Bodo Unbroken