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GOON SAX

We’re Not Talking

War das 2015er Debütalbum „Up To Anything“ der Popper aus Brisbane noch das charmant-dilettantische, aber gnadenlos überhypete Werk von drei Siebzehnjährigen, legen THE GOON SAX nun ein sehr viel ausgereifteres und vielseitigeres Album vor.

„We’re Not Talking“ ist individuell und als Band sowohl handwerklich als auch künstlerisch ein großer Schritt nach vorn. Ausgefeilte Arrangements, fresh-peppige Harmonien, überraschender Einsatz von Cowbells, Streichern, Bläsern und sogar fucking Kastagnetten und immer wieder diese tollen Wechsel beim Gesang – die drei klingen so gar nicht mehr nach Schülerband.

Für das Gros der Leser*innen dieses Blattes dürfte der zuckersüße Indiepop von „We’re Not Talking“ ein Festival der Belanglosigkeiten darstellen, musikalisch als auch textlich vollkommen überflüssiges Teenie-Lirum-Larum.

Und obwohl die werte Leserschaft damit natürlich recht hat, sind auf dieser Platte zwölf verdammte Perlen versammelt. Pop-Perlen zwar, aber Perlen nichtsdestotrotz.