Ursprünglich wollte sich Mat McHugh, der heutige Sänger und Songschreiber der BEAUTIFUL GIRLS, damals nur ein paar Begleitmusiker suchen, und vielleicht ist es seinem starken Einzeleinfluss zu verdanken, dass diese Platte derart homogen wirkt.
Reggae, Indierock und Singer|Songwriter sind die Grundbausteine für ein, trotz häufiger Off-Beats, kühl und gleichermaßen entspannt, wie konzentriert wirkendes Album. Oft dominiert die Akustikgitarre die Songs und Ben Harper mag einem in den Sinn kommen, Jack Johnson, DISPATCH oder auch Bradley Nowell von SUBLIME.
Etwas deplatziert wirkt der - allerdings sehr schöne - Song "Girl, lately things have been changing", ein groovendes Rockmonster, wie es MOTHER TONGUE nicht besser hinbekommen hätten. In ihrer Heimat Australien sind sie recht erfolgreich und wem es so schön gelingt, nachdenkliche Texte in ruhige und beruhigende Songs zu betten, sei dies gegönnt.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Ferdinand Praxl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Kay Werner