DIVIDING LINES

Wednesday/6 pm

2014 schrieb Markus Kolodziej in Ox 116 über das auf Contra Light erschienene „Lonely In The Crowd“-Album von DIVIDING LINES: „Post-Punk mit gewichtigen Cold-Wave- und Death-Rock-Splittern [...] vom Leipziger Quintett DIVIDING LINES.

Die Stimme von Sängerin Marie erinnert ein wenig an Siouxsie Sioux oder Anne-Marie Hurst von THE SKELETAL FAMILY.“ Eingespielt worden waren diese Songs mit Drumcomputer, doch offensichtlich war die Band darüber nicht glücklich und nahm diese neu auf – mit richtigem Schlagzeug.

„Wednesday/6 pm“ ist also nur bedingt ein neues Album, besteht aus diesen Neueinspielungen sowie ein paar wirklich neuen Nummern, macht insgesamt elf Tracks. An der musikalischen Ausrichtung hat sich freilich nichts geändert, DIVIDING LINES sind so düster und Achtziger-like wie zuvor und erinnern mich an eine Mischung aus Brigitte Handleys DARK SHADOWS und BLOODTYPES – female-fronted Goth-Punk eben, mit dezenter, flächiger Synthie-Begleitung.

Gerade gesanglich wissen DIVIDING LINES zu überzeugen, Marie macht ihre Sache sehr gut und wird gelegentlich von Bassist Erich unterstützt. Die LP kommt in einer 700er-Auflage auf gleich vier Labels in sojadrinkweißem Vinyl mit Download-Code.