Das Trio aus Österreich gibt sich zweifellos alle Mühe originell zu sein. Ein Bandname, der den Charme des Intellektuellen versprüht, die Instrumentierung mit Gitarre, Gesang, Schlagzeug und Keyboard, ein dreiteiliger Auftakt namens "Opus Cosmicum", und nicht zuletzt ein Sänger, der durch Stimme und Auftreten Brian Molko von PLACEBO im Wettstreit um den Titel der "Miss Extravaganza" ernsthaft Konkurrenz macht.
Der Sound weiterhin ist durchaus untypisch für Defiance Records, leicht spaciger und bisweilen ausschweifender Pop, leider aber ohne die wirklich großen Momente. Was mir fehlt ist der ROCK, und der wird allzu häufig genau dann vernachlässigt, wenn man zu verkopft an Musik herangeht.
(46:43)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Christian Meiners