Wie schon bei dem Vorgängeralbum „Great Big Flamingo Burning Moon“, stehen die 1998 gegründeten WAVE PICTURES einfach für Qualität, wenn es um „handgemachte“ Musik geht (Zitat aus #118: „das Ergebnis ist ein überaus hörbarer Mix aus Nick Lowe/Powerpop, TROGGS, KINGS, WHO, frühen CREAM und Garagenpunk“).
Beim neuen Album „Bamboo Dinner In The Rain“ geht es größtenteils noch weiter zurück, zu den Wurzeln: Blues. Blues, wie er von John Lee Hooker mitkreiert wurde, wird von den WAVE PISTURES nicht nur musikalisch neu interpretiert (sofern ich Songtitel wie „Now I want to hoover my brain clean“ richtig deute), sondern auch erweitert, zum Beispiel um Link Wray-Surfgitarren im Eröffnungsstück „Panama hat“.
Je nach Song ergibt sich eine ungefähre Nähe zu WALKABOUTS, CRAMPS, GODFATHERS und (frühen) NICK CAVE AND THE BAD SEEDS. Das Trio, bestehend aus Jonny Helm, Dave Tattersall und Franic Rozycki, erschafft mit den insgesamt zwölf Songs ein weiteres Stück zeitloser Musik.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Kay Werner
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