Puh, das ist ein harter Brocken. WATCHMAKER aus Boston fahren ein dermaßen heftiges Brett, dass selbst harte Typen wie ich erstmal schlucken müssen und über das Betätigen der Stoptaste nachdenken. Dachte ich nach den ersten Tönen noch an eine coole Crust-Band, so wandelt sich der Eindruck zu einem fiesen Bastard aus Crust, Hardcore, Grind und Noise, alles brutal direkt aufgenommen, infernalisch gebrüllte Texte, deren Inhalte leider verborgen bleiben, aber sicher ein schlechtes Licht auf die Psyche der Herren werfen würden.
Für ein paar Songs geht es okay, dann muss ich passen, da sich die Aggressivität schnell überholt hat und doch eine gewisse Langeweile eintritt. Hendrik sagt, das sei schlecht gespielt und ich glaube unter rein technischen Gesichtspunkten muss ich ihm mal Recht geben.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich WATCHMAKER hassen oder lieben soll. (26:27) (07/10)
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