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WATCH ME RISE

Of Anxious Minds And Sleepless Nights

WATCH ME RISE sind vier junge Post-Hardcore-Fans, die mit „Of Anxious Minds And Sleepless Night“ ihre Debüt-EP rausgebracht haben, um einfach die Musik zu machen, die sie selber lieben. Man hört ganz klar, dass die vier Frankfurter mit diesem Genre groß geworden sind und nun die für sie so prägende Musik selbst machen möchten.

Viele (gerade junge) Bands scheitern hier mit Karacho, da die eigenen Songs bloß simple Kopien von Hits ihrer Vorbilder sind. Bei WATCH ME RISE ist das nicht der Fall, sie finden nämlich einen tollen Mix, der eigene Anteile, aber auch den Einfluss von Bands wie LA DISPUTE oder TOUCHÉ AMORÉ kombiniert.

Der Opener „Empty“ ist mit punkigem Beat und hoffnungsvoll klingendem Refrain der ideale Start in die EP, die die ganzen fünf Songs über das hohe Niveau hält. Das beste Lied der Platte ist dennoch wohl „Chasing ghosts“, weitere Highlights sind beispielsweise die Riffs in „Far from home“ und „Doors closed“.

Die fünf Songs geben ein Gesamtbild ab, das nicht nur wahnsinnig hooklastig, sondern auch enorm unterhaltsam ist. Die einzigen Punkte, die ich etwas zu bemängeln habe, sind die Produktion und der Titel.

„Of Anxious Minds And Sleepless Nights“ kommt doch arg sperrig daher, jedoch kann ich mir denken, dass dieser Name eine gewisse Bedeutung für die Band haben wird, weshalb ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will.

Der Sound wirkt stellenweise noch etwas dünn, da man aber bedenken muss, dass WATCH ME RISE ganz am Anfang ihrer Karriere stehen und alles selbst machen, ist auch das geschenkt.