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ICH BIN VBIK

Warten auf das letzte Jahr

Bands, die es schaffen, eigenständig etwas auf die Beine zu stellen, die Musik nicht nur selber zu schreiben, sondern auch aufzunehmen, zu mixen und zu mastern, haben echt Anerkennung verdient. Und wenn das Ergebnis dann auch noch gut ist, dann gibt’s einen kleinen Applaus. Eine Band aus der Koblenzer Ecke hat sich diesen Applaus verdient: ICH BIN VBIK. Ihr deutschsprachiger Post-Rock/Post-Hardcore bewegt sich irgendwo zwischen ALEXISONFIRE und TURBOSTAAT. Großer Vergleich, der aber passt. Mit cleanem Gesang, gesprochenen Zeilen, Shouts, ruhigen, melodiösen Parts und lauten, sich steigernden Abschnitten geben sich ICH BIN VBIK auf ihrem Debüt „Warten auf das letzte Jahr“ ganz ihrer Musik hin. Und wer bei deutschsprachigen Bands auch immer genau auf den Text achtet: Ihr bekommt etwas zum Nachdenken und Mitfühlen. Denn die Texte der Band sind alles andere als stumpf. Ein Fleißsternchen gibt es von mir für das Wiederaufgreifen einer Textzeile: „Greif das Schwert, kapp den Stamm, Altes geht, Neues kommt“, heißt es im Opener „Adamus“ so wie im letzten Song „Festland“.