WULFPÄCK

War Ain’t Over

Manche Bandnamen sind einfach zu gut, um sie nicht zu nutzen, dachten sich die drei Jungs aus Coburg sicherlich, und wenn es schon andere Bands gleichen Namens gibt und gab, helfen abgewandelte Schreibweise hier und ein Umlaut da, und schon geht’s.

Nach anfänglichen Hadern ob des Bandnamens punkten WULFPÄCK aber sofort mit einer hammergeilen und druckvollen Produktion auf der einen und fiesem, extremst geilem Thrash Metal auf der anderen Seite, der einem mit teutonischer Präzision die Rübe abschraubt, sofern man sich diese nicht längst beim Moshen durchs Kinderzimmer am Regal aufgeschlagen hat.

Ab und an wird das Tempo zugunsten sehr grooviger Parts gedrosselt, auch schönen melodischen Soli wird ein wenig Platz eingeräumt, der Gesang ist herrlich derbe und auch textlich lässt man mit „Mr.

Shitface“, „Toxic assault“ oder etwa „Disastrous invasion“ kein Klischee aus. Und das ist gut so!