RAPISTS

Wanna Be Screwed CD

Voll Punk, Alter! Das umschreibt THE RAPISTS aus Lugano in der Schweiz wohl am besten. Vier ganz offensichtlich blutjunge Burschen trashen im 77er-Geiste der SEX PISTOLS und RAMONES wild drauflos und Songtitel wie "I like disorder", "Never trust the hippies" und "Do what's wrong" dürfen dabei natürlich als exemplarisch für den Sound angesehen werden.

Die ganze Scheibe kommt rüber wie ein amüsanter juveniler Krachausbruch, der aber auch das augenzwinkernde Partyfeeling nicht vergisst. Musikalisch innovativ ist das Ganze natürlich keineswegs, teilweise sogar ein bisschen arg simpel gestrickt, aber was anderes erwartet auch wohl keiner, oder? Der Sänger klingt außerdem wie ein total zugekokster Johnny Rotten mit italienischem Akzent, was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Aber die Energie und Attitüde stimmt bei den RAPISTS auf alle Fälle und so sind die 11 Songs (plus eine schräge "Johnny B. Goode"-Coverversion) zwar keine absoluten Überkracher, aber immer noch ein guter Soundtrack für den Wochenendpogo! (31:56) (6)