Selten, eigentlich noch nie hat mich ein Album so enttäuscht, wie „Waiting For The Morning To Come“ von BEING AS AN OCEAN. Und ich bin eigentlich ein langjähriger Fan. Vielleicht ist genau das das Problem. Das vierte Album der Amerikaner besteht aus 14 Songs, vier davon sind bereits als Singles erschienen, sechs sind Interludes und einer der damit vier neuen Songs läuft rückwärts. Ja, rückwärts. Nicht nur der Titel, sondern auch der ganze Song. Kunst hin oder her, das bringt einem beim Hören doch recht wenig. Dabei ist genau dieser Song einer der stärksten auf dem Album (wenn man ihn denn vorwärts hört). Cleansänger Michael darf weiterhin den Refrain der Songs trällern, was mittlerweile etwas langweilig ist und Emotionen, die er bei THE ELIJAH noch rübergebracht hat, vermissen lässt. Okay, BEING AS AN OCEAN wollten sich mit dem Album selbst verwirklichen, schön. Sie haben eine enorme Entwicklung durchgemacht. Auch schön. Das ist ihr gutes Recht als Künstler. Trotzdem ist es nicht das, was ich als Fan erwartet und mir erhofft habe. Ich möchte es lieben, aber noch kann ich es nicht. Die erste Enttäuschung sitzt noch zu tief.
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