Einiges ist anders als bei den Solo-Vorgängern des Musikers aus Halle an der Saale, das deutet schon das Coverartwork an: Es ist erstmals nicht von Conny Ochs selbst gestaltet, sondern ein Werk der schottischen Künstlerin Abi Salvesen. Und eigentlich sollte dieses Album gar nicht erscheinen. Vielmehr war ausschließlich ein Buch, ein Band mit persönlichen Notizen, Gedanken und Gedichten, geplant – dieses gibt es tatsächlich auch, nur eben nicht eigenständig, sondern in wunderbarer Kombination mit neun neuen Songs. Auf dem Album zu hören sind außerdem Ochs’ langjähriger Weggefährte Hannes Scheffler, der sich um Produktion, Mix und Mastering gekümmert hat, sowie Anna Ochs, die den Gesang beim letzten Track „Lumos“ übernimmt. Und worum geht’s beim Album-und-Gedichtband-Gesamtwerk „Wahn und Sinn“? Einerseits um den Kern, um den es bei Conny Ochs immer geht: „Das Verlorengehen, um sich zu finden“, wie er selbst sagt. Andererseits aber auch um einen Neuanfang, einen Übergang zu einem neuen Schaffen des Künstlers. Und das scheint ziemlich inspirierend zu sein: Das nächste Album ist bereits für 2024 geplant.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Nico Bensing