FREDRIK GEORG ERIKSSON

Volume

Wer denkt, dass ihn mit Fredrik Georg Erikssons Debütalbum eine nordische Singer/Songwriter-Platte erwartet, den hat der Sänger erfolgreich auf die falsche Fährte gelockt. Der Schwede hat nämlich eine Backing-Band um sich versammelt, mit der er eine bunte Mischung aus Pop-Rock, Soul und Jazz spielt.

Dass es ihn solo ausgerechnet in diese Richtung verschlagen hat, ist angesichts seiner bisherigen Karriere etwas überraschend: Eriksson ist seit mehreren Jahren Mitglied der Punkrock-Band TWOPOINTEIGHT, deren neues Album von Brian Fallon produziert wurde.

Die Aufnahmen zu „Volume“ entstanden bereits vor dieser Zeit, zwischen Oktober 2010 und Mai 2012. Zwei Jahre später werden sie nun endlich veröffentlicht. Was sich der Sänger von diesem Soloausflug erhofft, bleibt jedoch schleierhaft.

Vom Joe-Cocker-Gedächtnis-Opener „Love in reverse“ über die smoothe Jazz-Nummer „A friend in the weeds“ bis zum Bowie’schen Synthiepop-Rock-Song „Son/Labels on end“ fehlt der rote Faden. Da wollte Eriksson wohl einfach mal was anderes ausprobieren.

Das sei ihm auch gegönnt, aber die höheren Erfolgschancen bleiben wohl bei seiner Band TWOPOINTEIGHT.