DEATH KOOLAID

Vol. 1

Man denke sich ein dämliches Psycho-Image aus, kleide sich entsprechend, nehme ein wenig ALICE IN CHAINS-Grunge, einen Gitarrensound, der an MARILYN MANSON erinnert, packe eine Sängerin obendrauf, die nach Brody Dalle klingt und fertig ist ...

ein einziger Scheiß. Die Zutaten klingen schon nicht wirklich verlockend. Wenn dazu noch Songs entstehen, die über keinerlei Hooks verfügen (Ausnahme ist das halbwegs eingängige „The second rule“), teils dissonant in den Ohren schmerzen und die Gitarren dünn wie Matthias Schweighöfers Oberarme daherkommen, hat man am Ende ein Beispiel für absolute Rohstoffverschwendung.

Mir tut dieses Urteil für die Band aus London sehr leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich mehr als enge Freunde der Combo für diese 10“ werden begeistern können.