VOID OMNIA

Dying Light

„Void“, Drogennebel, Achtung Stoner-Verdacht! Aber falsch, VOID OMNIA aus Oakland spielen reinen Black Metal. Dafür, dass die Band erst seit 2013 zusammenspielt, ist „Dying Light“ eine verdammt kompakte Angelegenheit geworden.

Der Fünfer setzt auf kontrollierte Raserei mit gutem Gespür für unterschwellige Melodien. Im Gegensatz zu vielen Artgenossen halten VOID OMNIA ihren Gesang recht variabel, soll heißen, neben dem heiseren Schreigesang wird auch immer wieder auf Growls zurückgegriffen.

So richtig einer Schule zuordnen lassen sich VOID OMNIA nicht, für klassischen skandinavischen Black Metal fehlt die absolute Kälte und der Satanisten-Quatsch, für das amerikanische Paralleluniversum sind nicht genug Soundscapes und Naturverweise enthalten.

Macht in der Summe ein Richtung Kosmos – siehe dazu auch das Cover mit dem Zauberer und der beachtlichen Explosion im All – zeigendes Album, das recht eigen ist, dennoch eng in den Black-Metal-Grenzen verweilt.