Die New-Metalisierung des Metalcore geht weiter, diesmal in Australien. VOID OF VISION lassen bereits bei Artwork und Bandfotos an die frühen 2000er erinnern, als LIMP BIZKIT der heiße Scheiß waren – ein DJ oder Schminke sind aber nicht involviert.
In erster Linie sind VOID OF VISION eine Metalcore-Band mit Djent-Riffing; der Groove, der Cleangesang und auch die Phrasierung des Geschreis zeigen aber schon offensichtliche New-Metal-Einflüsse.
So stark wie bei einem New-Metal-Revival-Act à la CANE HILL kommt es nicht durch, absolute New-Metal-Hasser dürften aber nicht glücklich werden. Ideal wäre sicherlich eine Vorliebe für VEIL OF MAYA, VOLUMES und New Metal zugleich – in dem Rahmen macht „Children Of Chrome“ nichts falsch und bietet hochwertige Unterhaltung mit manch massivem Breakdown.
Wenn New Metal so zurückkehrt, dann ist es zumindest unpeinlich.
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