Ein Blick auf das Bandinfo dieser CD verrät: Die Jungs von VIU DRAKH sind selten zu Hause, sondern bevorzugen Bühnenbretter in aller Welt, vorzugsweise in deutschen Landen. Wie auch das Vorgänger-Album "Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell" besticht auch "Death Riff Society" mit simplen, aber effektiven Riffs, polternden Doublebass-Drums und aggressiven Growls.
Die ersten Töne des Werks erinnern an BOLT THROWER, im weiteren Verlauf kommen Einflüsse der unschlagbaren NAPALM DEATH zum Vorschein, und auch Thrashkapellen wie DESTRUCTION scheinen hier und da Pate gestanden zu haben.
Den Sound hat man glücklicherweise im Kontrast zum Vorgänger um einige Güteklassen anschrauben können, denn auf "Riff Death Society" klingen die Instrumente einfach wesentlich differenzierter und ersticken nicht im Soundbrei, der Besuch im schwedischen "Benno-Studio" hat sich gelohnt! Alles in allem ein eher altmodisches Album, aber das ist angesichts "angesagter" Mucke nun wirklich kein Verbrechen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Dominik Winter