SHIMMERING STARS

Violent Hearts

Schon beim absolut hervorragenden letztjährigen HACIENDA-Album habe ich es geahnt: Die EVERLY BROTHERS erfahren nun endlich die Wertschätzung, die ihnen zusteht. Und nun treten die SHIMMERING STARS nach, legen mit ihrem Debüt die Karten auf den Tisch und bekennen sich als glühende Verehrer von Phil und Don Everly.

Der zweistimmige Satzgesang der Gebrüder wird lupenrein imitiert, aber auch andere Sixties-Helden liefern Inhaltsstoffe. BEACH BOYS, Phil Spector und der große Crooner Del Shannon sind zudem Quellen der Inspiration, die begierig aufgesogen und kreativ verwurstet werden.

Referenzpunkte aus der Jetztzeit sind eventuell die DRUMS. 14 Songs, kurz, knapp und ohne unnötigen Schnickschnack, eine knackige Produktion kurz oberhalb des LoFi-Sumpfes und viel, viel Melancholie machen dieses famose Debütalbum aus.

Und eigentlich haben die SHIMMERING STARS wirkliche Star-Qualitäten, ich jedenfalls gönne ihnen allen erdenklichen Erfolg von Herzen.