Whiskey. Tradition. Southern: drei maßgebende Ingredienzien im neuen Produkt von VERMILION WHISKEY. Da lässt sich die Ausrichtung dieses halbstündigen Albums leicht erahnen: Die 2010 gegründete Band aus South Louisiana spielt – Überraschung! – Southern Rock irgendwo zwischen CLUTCH, NASHVILLE PUSSY, C.O.C.
und ein wenig DOWN. Die Riffs sind staubtrocken, der Gesang erinnert an Zakk Wylde. In sechs Songs wird teils groovig, teils im entspannten Uptempo gerifft, hier und da gibt’s nette WahWah-Einsätze.
Doch im Großen und Ganzen ist das Songwriting der Whiskey-Liebhaber etwas zu „traditionell“, will meinen: altbacken ausgefallen – auch wenn man wohl viel „blood, sweat, and beers“ in das zweite Album investiert hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Arndt Aldenhoven