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ORT

Verbau

Aus Dortmund stammen ORT, ein Trio, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, seine Version von doomigem Instrumentalradau unter die potenzielle Zuhörerschaft zu bringen. „Verbau“ stellt hierbei den Albumeinstand dar, der in der Oldenburger Tonmeisterei von den entsprechenden Fachleuten für einen solchen Sound angemessen in Form gebracht wurde. Dass die beteiligten Musiker bereits in vorangegangenen Projekten Erfahrungen sammeln konnten beziehungsweise der Gitarrist als Solokünstler N in Sachen Drone kein Unbekannter ist, lässt sich ohne Probleme heraushören. Verarbeitet werden natürlich die üblichen Zutaten wie Doom und Sludge, allerdings traut sich die Band an hier durchaus unübliche rhythmische Akzentuierungen. So klingt das schleppende Gewalze auch schon mal nach einer gemäßigten Jazz-Variante oder es lassen sich Drum’n’Bass-Experimente ausmachen. Das hat dann partiell schon fast etwas von den großartigen DAWNBREED, allerdings nur halb so schnell und eben ohne hysterischen Gesang. Auf jeden Fall eine ganz große Vorstellung!