JACKIE-O MOTHERFUCKER

Valley Of Fire CD

Zur Band des Multi-Instrumentalisten Tom Greenwood habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis, deren 2002er Platte "Change" gefiel mir jedenfalls gar nicht, und bei "Valley Of Fire" will der Funke auch nicht so recht überspringen.

Jazziges atonales Improvisations-Gedudel steht auch hier im Vordergrund, wo diverse Krautrock- und Postrock-Einflüsse Pate gestanden haben, ebenso wie Sun Ra, was grundsätzlich mal keine schlechte Sache ist, allerdings gelingt es der Band nie, daraus etwas wirklich Eigenständiges zu machen.

Auf "Valley Of Fire" fliegen diverse musikalische Einflüsse hin und her wie ein Blätterstapel bei plötzlichem Durchzug, absorbiert wird der Zuhörer dadurch nicht, eher permanent vor den Kopf gestoßen, was unter künstlerischen Gesichtspunkten betrachtet natürlich ziemlich eindrucksvoll erscheint, aber keine Platte ergibt, mit der man sich gerne auseinandersetzt.

Wer Musik mag, die einem eigentlich nur fortwährend auf die Nerven geht, darf hier gerne zugreifen. (3)