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BLIND TO FAITH

Unstoppable War

Die LP „Unstoppable War“ habe ich zunächst auf 33 Umdrehungen angehört – es klang wie eine CROWBAR-Single, die eigentlich auf 45 rpm gehört. Was extremen Sludge bedeutete. Nach dem Downloaden des Codes war aber klar, dass auf 45 rpm raufgedreht werden musste. Tatsächlich geht beides! Insgesamt neun Songs befinden sich auf der zweiten LP der belgisch-niederländischen Band, die ein paar Veröffentlichungen haben wie die erste LP, die 2009 auf dem Holy Terror-Label erschien. Die Mitglieder von BLIND TO FAITH haben in allen möglichen Death-, Crust-, Grind-, Hardcore-Bands gespielt und das merkt man dem Sound auch an. Man findet sich beim Hören in den dunklen und tiefen Gemäuern wieder, in denen Lyrics von Songs wie „Set yourself free“ vorgetragen werden. Und man weiß, um was es geht. Entsprechend doomig geht es auf der Platte auch zu, in genanntem Song kommen exemplarisch gesehen die schleppenden Riffs auch perfekt zur Geltung. Mit dem Gesang gepaart, kann man „Unstoppable War“ als interessante Mischung aus INTEGRITY und SLAPSHOT bezeichnen, die erstaunlicherweise richtig einprägsam ist. Sehr gut.