BOYS

Undercover – Live In China

Details über die Hintergründe zur Entstehung dieser Aufnahmen sind im nächsten Heft im Tourtagebuch von Gitarrist und Sänger Matt Dangerfield festgehalten. Die vorliegenden 13 Titel wurden an einem geheimen Konzertort in Shanghai aufgenommen und im Nachhinein in einem Studio in Frankreich nachbearbeitet.

Der Sound ist ungewöhnlich fett für eine Live-Aufnahme, die lautstarken Reaktionen des Publikums klingen nachbearbeitet. Geboten wird ein bunter Querschnitt aus den drei ersten Alben sowie dem letzten Werk „Punk Rock Menopause“.

Ein durchweg gemächliches Spieltempo sowie eine eingestreute „Knocking on heaven’s door“-Einlage klingen doch sehr nach Altherren-Rock und wecken eher Erinnerungen an die späteren Veröffentlichungen als an den ungestümeren Spirit des ersten Albums.

Warum die Gigs überhaupt verboten wurden, in einer Zeit, da immer mehr internationale Bands problemlos durch China touren können, beantwortet womöglich ein Blick auf das sexuell sehr freizügige Tourplakat, abgebildet im Innencover der CD.

So was kann man dort wirklich nicht bringen.